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Duisburger Bäder erstrahlen in neuem Glanz: Tipps für die Sanierung

Duisburger Bäder erstrahlen in neuem Glanz : Tipps für die Sanierung

Statistisch gesehen verbringt jeder Deutsche morgens täglich zwischen 24 und 28 Minuten im eigenen Badezimmer. Hochgerechnet auf das gesamte Leben verbringt man also viel Zeit auf den durchschnittlich 7,8 Quadratmetern.

Kein Wunder also, dass sich immer mehr Haushalte in Deutschland ein neues Badezimmer wünschen und Sanierungspläne schmieden.

Auch in Duisburg besteht akuter Handlungsbedarf bei der Qualität vieler Sanitäranlagen. Insbesondere die veralteten Bäder in den "Schlichtbauten" der 50er- und 60er-Jahre sind vielerorts nicht mehr zeitgemäß und bieten nur wenig Anreiz für ein entspanntes Verweilen in den engen Nasszellen. Ob lediglich farbliche Auffrischung oder Komplettsanierung: Wer sein Bad in eine echte Wellnessoase verwandeln möchte, sollte einige Punkte beachten, bevor es an die Sanierung geht.

Bevor es ans Eingemachte geht, sollten sich Sanierungswillige genauestens überlegen, wie das neue Bad aussehen soll. In Bädern, die über 20 Jahre alt sind, ist in der Regel eine vollständige Sanierung inklusive der Leitungen vonnöten. Insbesondere alte Bleirohre sollten in jedem Fall restlos ausgebaut werden, da sie gesundheitsschädigende Wirkungen haben können. Wer sein Bad lediglich der Ästhetik wegen erneuern möchte, dem ist mit vereinzelten Deko-Elementen oder einem neuen Anstrich unter Umständen bereits geholfen. Spezielle Fliesenfarben zum Beispiel können aus veralteten Blümchenfliesen aus den 90ern modern aussehende Fliesenlandschaften zaubern. Wenn es hingegen ein komplett neues Badezimmer mit Wellness-Charakter sein soll, können entsprechende Onlineshops mit hochwertigen Sanitärprodukten wie Whirlpools, Dampfduschen oder Badmöbeln Inspiration liefern und die gewünschten Produkte direkt nach Hause liefern.

Je nach Qualität und Umfang kann eine Badsanierung schnell teuer werden — alleine für den Ein- und Ausbau der alten Materialien durch Fachleute werden bei einem 10 Quadratmeter großen Bad gut und gerne 5.000 Euro fällig. Es ist jedoch auch ohne handwerkliches Geschick möglich, Geld zu sparen, indem man das Bad beispielsweise eigenhändig von alten Fliesen und Sanitären Anlagen befreit. Mit ein wenig Geschick können sogar neue Fliesen ohne großes Vorwissen selbst verlegt werden — lediglich beim Ein- und Ausbau von Wasserrohren, Leitungen und neuen Sanitäranlagen sollte man besser den Profi ans Werk lassen.

Grundsätzlich gilt bei der Wahl der Materialien und Optik: Alles kann, nichts muss. Man sollte jedoch auf gute Qualität zu achten, um langfristig Freude am neuen Bad zu haben. Besonders bei Holzmöbeln gilt es, Vorsicht walten zu lassen — ohne spezielle Grundierungen und Lacke kann das Material schnell aufquellen. Außerdem ist es sinnvoll, darüber nachzudenken, ob ebenerdige Duschen oder Badewannen mit leichtem Einstieg als altersgerechte Investition in die Zukunft sinnvoll sind. Zu guter Letzt sollte man auch bei der Farbgestaltung des Bades zwischen eigenem Geschmack, Trends und langfristigem Gefallen abwägen — oftmals eignen sich schlichte Variationen besser, da sie auch Jahre später noch im Trend sind und mit vielen Deko-Farben variiert werden können. Ein letzter Tipp: Wer seine Nachbarn frühzeitig über bevorstehende Sanierungsmaßnahmen und damit einhergehenden Lärm informiert, erfährt in der Regel Verständnis und muss keine bösen Klingel-Beschwerden erwarten. So kann man sich entspannt an die Arbeit machen und sich auf die fertige Wohlfühl-Oase freuen. Bildrechte: Flickr Pepper Club - Bathroom John Hickey-Fry CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten