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Overtime-Niederlage in Spiel 1 - Am Sonntag (17 Uhr) gehts in der Yayla-Arena weiter: Pinguine wollen den Serienausgleich

Overtime-Niederlage in Spiel 1 - Am Sonntag (17 Uhr) gehts in der Yayla-Arena weiter : Pinguine wollen den Serienausgleich

Mit einer 4:5-Niederlage nach Verlängerung kehrten die Pinguine am frühen Samstagmorgen nach Krefeld zurück. Am Sonntag folgt das erste Halbfinal-Heimspiel in der nahezu ausverkauften Yayla-Arena.

Das war bitter, aber bei weitem kein Beinbruch. So in etwa fiel das Fazit bei den meisten Spielern und Offiziellen nach dem ersten Halbfinalduell gegen die Ravensburg Towerstars aus. Die Schwarz-Gelben verkauften sich in einem fahrigen Spiel über weite Strecken teuer, erzielten zwischenzeitlich binnen 85 Sekunden drei Treffer und mussten sich schlussendlich erst in der ersten Verlängerung geschlagen geben.

Pinguine-Hauptgesellschafter Peer Schopp, der den rund siebenstündigen Trip zur Beginn der Osterferien nach Oberschwaben auf sich nahm, sagte anschließend im Gespräch mit dem Extra-Tipp: „Wir haben uns zu viele Abwehrfehler geleistet und die 4:2-Führung nicht clever verteidigt. Es war eine gute Leistung der Jungs. Aber wir müssen lernen, von der Strafbank wegzubleiben.“

In der Tat: Kassierte die Mannschaft von Cheftrainer Boris Blank gegen die im Powerplay so starken Towerstars doch drei Gegentreffer in Unterzahl. Soll am Sonntag der heiß ersehnte Serienausgleich folgen, müssen die Pinguine disziplinierter agieren. „Unser Über- und Unterzahlspiel muss besser werden“, fordert auch Kapitän Alexander Weiß. „Wenn wir das schaffen, dann wird es denke ich eine enge und lange Serie.“

Wie üblich in den Play-offs wollen die Beteiligten nicht zu viel über den Stand der kranken und verletzten Spieler verraten. Ob Leon Niederberger, der am Freitag ausfiel, im nächsten Spiel wieder einsatzbereit ist, bleibt offen. „In den Play-offs gibt es nur Tote, alle anderen spielen“, sagte Boris Blank augenzwinkernd und hüllte sich weiter in Schweigen.

Sicher ist indes, dass Krefeld heiß auf das erste Halbfinale an der Westparkstraße ist. Dies zeigt der Ticketverkauf. Die Yayla-Arena dürfte am Sonntag nahezu ausverkauft sein. „Die Fans pushen uns wahnsinning. Ich freu mich auf Sonntag“, sagt Kapitän Weiß.

Am Rande der Bande: Positiv anzumerken ist die außergewöhnliche Gastfreundschaft der Ravensburger Fans und Offiziellen. Der schwarz-gelbe Anhang wurde freundlich begrüßt und fühlte sich in der CHG-Arena pudelwohl. So machen Play-offs Spaß. Dies war während der Serie mit den Dresdner Eislöwen bei weitem nicht immer der Fall.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Pinguine-Pech in der Verlängerung