VfB Homberg Coach zieht sich für mindestens ein Jahr vom Handball zurück : Rüdiger Winter geht im Sommer
Duisburg 31 Jahre Leistungshandball sind vorerst genug. Zu diesem Entschluss ist Rüdiger Winter, Trainer der Handball-Regionalligisten VfB Homberg, in den vergangenen Wochen und Monaten gekommen.
Und so steht der Coach, der die Schwarz-Gelben aus der Verbands- in die Regionalliga geführt hat, nach der aktuellen Saison nicht mehr zur Verfügung. Die endgültige Abkehr vom Handballgeschäft bedeutet das aber nicht. Vielmehr geht es darum, sich mal mindestens ein Jahr anderen Dingen zu widmen, ohne dabei immer den vielen Handballterminen gerecht werden zu müssen. Eine Südost-Asien-Reise stünde bei Rüdiger Winter zum Beispiel ganz oben auf der Agenda. "Ich möchte einfach mal etwas anderes machen. Ich habe mich in den vergangenen 31 Jahren immer dem Handball gewidmet, bin immer Kompromisse eingegangen. Und das möchte ich jetzt erst mal ein Jahr nicht mehr tun. Es ist Zeit, ein Pause einzulegen. Was dann danach kommt, wird man sehen. Vielleicht steige ich wieder irgendwo ein, vielleicht aber auch nicht."
Bevor die Pause ansteht, wird Winter in Homberg aber alles für das große Ziel, den Klassenerhalt in der Regionalliga, geben. "Ich werde hier sicher nicht kampflos das Feld räumen. Wir wollen alle gemeinsam den Nichtabstieg um jeden Preis." Der knappe Heimsieg gegen Pulheim war das schon mal ein gutes Zeichen, jetzt soll am Sonntag um 17 Uhr beim Bergischen HC II nachgelegt werden, bevor es sechs Tage später zum Tabellenletzten nach Gladbach geht. "Die ersten drei Spiele nach der Winterpause können wegweisend sein, aus denen möchte ich vier Punkte einfahren. Insofern war das Pulheimspiel schon mal sehr wichtig. Aber jetzt muss nachgelegt werden", so Winter.
