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Pinguine verlieren in Augsburg 4:7: Es ist bitter...

Pinguine verlieren in Augsburg 4:7 : Es ist bitter...

Die Krefeld Pinguine verlieren am Freitagabend mit 4:7 in Augsburg. Eine sehr persönliche Anmerkung.

Seit 1989 bin ich Fan des Krefelder EV. Seinerzeit nahm mich mein Vater das erste Mal mit in die Rheinlandhalle. Das schwarz-gelbe Virus.... Ach, Sie alle, die dem KEV, die den Pinguinen wohl gesonnen sind, wissen doch wie das damals war. Viele aus meiner Generation könnten eine solche Geschichte erzählen.

In meinem Fall darf ich die Pinguine aber nunmehr auch seit über 20 Jahren beruflich begleiten. Als Berichterstatter erfährt man dann doch das eine oder andere mehr, darf hier oder da hinter die Kulissen blicken. Ich erinnere mich an die Meisterschaft, an komplett verrückte (und sehr schöne) Gespräche mit Rick Adduono, den ich sehr schätzte und dies nach wie vor tue, an „Lehrunterricht“ von Rüdiger Noack, an Verbindungen mit Aktiven, die auch nach der Krefelder Zeit Bestand hatten. Die gute, alte Zeit eben...

Was erzählt der Zellen da, fragen Sie sich jetzt? Ich möchte Ihnen einfach nur mitteilen, wieso ich heute, am Freitag, 18. März 2022, keinen normalen Spielbericht schreiben kann. Denn es ist einfach nur bitter, was man als Beobachter des Krefelder Eishockey derzeit ertragen muss. Auch heute. Augsburg geht ruckzuck in Führung. Nicht schon wieder, denke ich mir. Dann das 1:1. Aber bis zur ersten Pause steht es 3:1 für die Schwaben. War es das? Nein. Krefeld gleicht aus. 3:3 - yeah. Die Nachbarn in Verberg müssen angesichts des Jubels gedacht haben, wir spinnen. Aber die Freude währte nicht lange. Wieder einmal Aussetzer, wieder einmal Pech. 6:3 Augsburg.

Schlussdrittel: Krefeld setzt auf bedingungslose Offensive, die Panther lassen Schwarz-Gelb gewähren. Der vierte Treffer, kurze Freude. Letztlich reicht es nicht. Endstand 4:7!

Es ist bitter. Und das Krefelder Eishockey-Herz, mein Herz, blutet, wenn man sieht, wie es mit den Pinguinen abwärts geht. Noch ist die Hoffnung da, noch sind ein paar Spiele. Aber das Bauchgefühl sagt (leider) eines: Das gibt nichts mehr...