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Am Tag nach dem Abstieg aus der DEL : Saveljevs: „Wir hatten den großen Traum von den Pre-Play-offs“

Am Tag nach dem Abstieg aus der DEL : Saveljevs: „Wir hatten den großen Traum von den Pre-Play-offs“

Wenige Stunden lagen zwischen dem Ende des Mannheim-Spiels, welches den Abstieg der Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Mittwochabend vorzeitig besiegelte, und einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag.

Sergej Saveljevs, Geschäftsführer und Sportdirektor der Schwarz-Gelben, wirkt ungewohnt zurückhaltend als er die Geschäftsstelle an der Westparkstraße betritt. Die vergangenen Wochen sind auch an dem 25-jährigen Strippenzieher nicht spurlos vorbeigegangen. Dass dies nun keine leichten Stunden und Tage sein, räumt er ein. „Wir hatten diesen großen Traum von den Pre-Play-offs“, sagt er und lässt die Saison noch einmal Revue passieren. Der unglückliche Start und das anschließende Aufbäumen, die Häufung verletzter Spieler, die wochenlang ausfielen, die Vielzahl der coronabedingt ausgefallen Spiele - es seien viele Puzzleteile gewesen, die letztlich zum Abstieg führten. Bei aller Niedergeschlagenheit habe man aber noch die Hoffnung, dass das Schiedsgericht der DEL eventuell die Krefelder Klage positiv bewerte. „Wir haben einige gute Argumente“, kündigte Saveljevs abermals an. Details wolle er noch nicht preisgeben. Und auch eine Chancenbewertung wolle er nicht vornehmen: „Ich bin kein Anwalt“.

Feststehe jedoch, dass man in den verbleibenden zwei Partien „für die Ehre und die Fans“ spielen werde. Vor allem am Sonntag, wenn man ab 14 Uhr in der Yayla-Arena zum letzten Hauptrundenspiel auf die Adler Mannheim trifft, wolle man sich teuer verkaufen und entsprechend verabschieden.

Der Strippenzieher der Pinguine wagte auch einen Blick in die Zukunft. Derzeit, dies bestätigte Saveljevs, planen die Krefelder für eine kommende Saison in der DEL 2. „Wir haben das akzeptiert. Sollte unsere Klage Erfolg haben, switchen wir um.“ Er sehe nun „eine gute Möglichkeit“ für einen Umbau der Mannschaft, deren „Fundament-Spieler“ gehalten werde sollen. „Auf dieser Basis wollen wir eine richtig gute Rolle in der DEL 2 spielen.“

Finanziell seien keine größeren Einbußen zu befürchten. Seitens der Sponsoren habe es bislang keinerlei Negativ-Rückmeldungen gegeben. Auch die Gespräche mit den Verantwortlichen der Yayla-Arena seien positiv verlaufen.

In den kommenden zwei bis drei Wochen wolle man erste Personalien veröffentlichen. Fraglich ist, ob Trainer Igor Zakharkin weiter hinter der Bande der Pinguine stehen wird.

  • Freuen sich über die weitere Zusammenarbeit:
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Weitere Informationen folgen.