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5. Spiel im Halbfinale der DEL2-Playoffs

5. Spiel im Halbfinale der DEL2-Playoffs : Pinguine verlieren in Ravensburg und scheiden aus

Die Krefeld Pinguine sind aus den DEL2-Playoffs ausgeschieden. Die 4:5-Niederlage bei den Ravensburg Towerstars bedeutet das vierte verlorene Spiel im Halbfinale und das damit verbundene Serien-Aus.

Die Pinguine fanden im ersten Drittel gut ins Spiel und gingen in der 14. Minute durch Davis Koch mit 1:0 in Führung. Pascal Zerressen schoss die Scheibe von der blauen Linie in Richtung Jonas Langmann, Koch fälschte geschickt ab und ließ dem Schlussmann der Towerstars keine Chance.

Etwas über eine Minute später folgte der zweite Treffer der Pinguine. Zach Magwood eroberte sich die Scheibe als alleiniger Forechecker in der Offensivzone und lief von der rechten Seite frei auf Langmann zu. Mit einem Trickschuss zwischen seinen eigenen Beinen gegen die Laufrichtung sorgte der Kanadier für einen sehenswerten Treffer und die 2:0-Führung.

Ravensburg fand durch RVT-Topscorer Robbie Czarnik jedoch noch vor der ersten Pause eine Antwort und halbierte in der 18. Minute den Vorsprung. Beflügelt durch das erste Tor, konnten die Towerstars einen Zwischensprint einlegen und das Spiel in eine für die Hausherren erfolgreiche Richtung steuern. Maximilian Hadraschek in der 24., Louis Latta in der 28., Sam Herr in der 35. und Josh MacDonald in der 39. Minute brachten Ravensburg mit 5:2 in Führung und sorgten für ein schier aussichtsloses Unterfangen, im letzten Drittel das Spiel noch zu drehen.

Doch der KEV zeigte sich kämpferisch und konnte die Lücke zum RVT in der Tat nochmal verkleinern. Zuerst nahmen die Pinguine ein Geschenk der Towerstars an, als Tim Sezemsky und Jonas Langmann den Puck nicht unter Kontrolle bekamen und sich den Puck in das eigene Tor legten. Alexander Weiß bekam den Treffer in der 46. Minute zugesprochen. Mike Fischer läutete in der 55. Minute mit seinem 4:5-Anschlusstreffer eine dramatische Schlussphase ein. Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis drängten die Pinguine auf den Ausgleich, fanden aber keinen Weg mehr vorbei an Jonas Langmann. Die Niederlage im Spiel und in der Playoff-Halbfinalserie war damit besiegelt.

Zahlen zum Spiel: RVT – KEV 1:3 (1:0, 0:3, 0:0)

Tore: 0:1 (13:22) Koch (Zerressen, Müller), 0:2 (14:48) Magwood, 1:2 (16:59) Czarnik (Ketterer), 2:2 (23:16) Hadraschek (Czarnik), 3:2 (27:08) L. Latta (Dronia, Hessler), 4:2 (34:52) Herr (Eichinger, Ketterer), 5:2 (38:42)(PP2) MacDonald (Czarnik), 5:3 (45:32) Weiß (Tufto, Tiffels), 5:4 (54:22)(PP) Fischer (Magwood, Mouillierat)

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Zuschauer: 3418

Schüsse: 28:31

Strafminuten: 8:12

Boris Blank: „Es ist schwer, gerade Worte zu finden und das Spiel voll zu analysieren. Fakt ist, dass wir in dieser Serie viel zu leichtsinnig waren. Wir haben mehrfach Führungen verspielt und Spiele mit mehreren Toren Führung aus der Hand gegeben. Das darf uns nicht passieren. Heute war wieder ein ähnliches Bild. Wir haben die Führung verspielt und könnten trotz vier eigener Tore nicht gewinnen. Ich denke, ein 4:1 in der Serie ist zu deutlich. Diese Serie hätte mehr Spiele verdient gehabt. Wir haben in den letzten 20 Minuten nochmal alles versucht, um das Spiel zu drehen, das ist uns nicht gelungen. Das Spiel und die Serie sind jetzt vorbei. Wir brauchen also nicht mehr jammern. Jetzt gilt es den Sommer zu nutzen und nächstes Jahr stärker zurückzukommen.“

Alexander Weiß: „Heute ist man natürlich erstmal enttäuscht. Wir haben uns viel mehr vorgenommen. Nicht nur beim Spiel heute, sondern generell in der gesamten Serie, wo wir es nicht geschafft haben, mit einer Führung umzugehen. Wir sind geknickt, müssen aber nach vorne blicken und den Sommer nutzen, um den Traum von der DEL nächste Saison wahr machen zu können.“

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