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Duisburger Feuerwehr aufgerüstet: Neue Drehleitern im Einsatz

Duisburger Feuerwehr aufgerüstet : Neue Drehleitern im Einsatz

Zwei neue Drehleitern wurden am Montag von Oberbürgermeister Sören Link und der Duisburger Feuerwehrdezernentin Dr. Daniela Lesmeister an die Duisburger Feuerwehr übergeben. Ihr Standort befindet sich in der Feuerwache 5 an der Rheindeichstraße in Homberg.

Ein Fahrzeug ist als Ersatz für ein altes, ausgemustertes Fahrzeug angeschafft worden und das zweite konnte bereits vorgezogen, dank der Bundes-Fördermaßnahme KIDU, beschafft werden. Die Gesamtkosten für beide Fahrzeuge belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Oberbürgermeister Sören Link freut sich über das neue Gerät und dankte neben seinen Feuerwehrmännern auch den Duisburger Bundestagsabgeordneten Volker Mosblech und Mahmut Özdemir, die sich in Berlin für die finanzielle Unterstützung Duisburgs einsetzen.

 Kleines Foto: Volker Mosblech (MdB), Mahmut Özdemir (MdB), Oberbürgermeister Sören Link und Sicherheitsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister (vl) testen den Korb.
Kleines Foto: Volker Mosblech (MdB), Mahmut Özdemir (MdB), Oberbürgermeister Sören Link und Sicherheitsdezernentin Dr. Daniela Lesmeister (vl) testen den Korb. Foto: TV

Die Fahrzeuge dienen in erster Linie zur Menschenrettung aus Höhen, werden aber auch zur Brandbekämpfung und bei technischen Hilfeleistungen eingesetzt. Herausragende technische Neuerung der beiden baugleichen Fahrzeuge ist das abknickbare obere Leiterteil, welches es ermöglicht auch flächenbündig eingebaute Dachfenster zu erreichen oder über den Dachfirst hinaus zu operieren, um an Gebäudeteile wie Kamine oder Dachgauben auf der Rückseite zu gelangen. Zwei Mann Besatzung gibt es pro Fahrzeug, die einen speziellen Maschinistenlehrgang absolviert haben und umfassend auf den neuen Fahrzeugen geschult wurden.

Einen "Nachteil" hätten die neuen Drehleiter-Fahrzeuge allerdings, sie sind mit 2,50 Meter Breite 15 Zentimeter breiter als die alten. "Manchmal zählt jeder Zentimeter, um nah genug an den Einsatzort zu kommen", gibt Brandoberinspektor Kai Diekmann von der Technikabteilung zu bedenken. Im Durchschnitt sollten die neuen Drehleitern nun zehn Jahre ihren Dienst tun.