1. Moers Niederrhein

Auch beim Papst – Technik aus DU

Auch beim Papst – Technik aus DU

Zum 11. Mal waren Oberbürgermeister Sören Link und der Geschäftsführer der Duisburger Wirtschaftsförderung, Ralf Meurer, in Duisburg unterwegs, um technologisch führende, mittelständische Unternehmen näher zu betrachten.

Und da gab es einiges an Informationen, so dass Oberbürgermeister Sören Link zum Ende des Gesprächs schlussfolgerte: "Wir freuen uns und sind stolz, dass Duisburg nicht nur in den großen Bereichen Logistik und Stahl weltweit immer genannt wird. Vielmehr gibt es hier auch den Mittelstand, der mit Engagement und technologisch führenden Produkten auf die Stadt aufmerksam macht. Hier gibt es eine breite Landschaft an solchen Unternehmen. Dies macht auch Duisburg aus." Und auch Ralf Meurer betonte, dass IPAS im Grunde ein Musterbeispiel für den Strukturwandel sei, denn in Neudorf gegründet, habe das Unternehmen heute auf einem alten Industrieareal, der Zeche Neumühl, eine Bleibe gefunden." Und auf diesen alten Montanbereichen gäbe es heute mehr Arbeitsplätze als zu Zeiten der Montanindustrie, wenn man alle Firmen, die zum Beispiel in Neumühl angesiedelt, zusammenziehe.

Bei der IPAS GmbH bedeutet dies derzeit konkret 20 Mitarbeiter, die an der Hölscherstraße 27 dafür sorgen, dass auf den rund 1.000 Quadratmeter Fläche jährlich mehr als 20.000 Geräte gefertigt werden. Genutzt werden die Geräte aus der Duisburger Produktion um Schalt- und Steuerungsvorgänge ebenso auszuführen, wie es ein Energiemanagement gibt. Von den Vorzügen dieser Technik ließen sich die Architekten und/oder Bauherren beispielsweise beim Gebäude des Bundesverfassungsgerichts, der Designschule auf dem Gelände der Zeche Zollverein, der Boutique Monaco in Seoul, das Hilton Hotel in Beirut und auch der Bundestag mit dem Paul-Löbbe-Haus überzeugen. Und auch in den Privatgemächern des Papstes im Vatikan finden sich Steuermodule aus Neumühl.

Weltweit wird die Technik von IPAS in über 50 Ländern eingesetzt.

Begonnen hat die Firma 1996 in Neudorf. Zu einer Zeit also, als Haussteuerungstechniken noch gar nicht spruchreif waren. Doch die drei Geschäftsführer Klaus Marjan, Thomas Nierhoff und Olaf Russak waren von ihrer Idee überzeugt. So war man zunächst ein Vorreiter, der mit Qualität und Ideen zu überzeugen wusste. Im Jahr 2010 war man dann so groß geworden, dass man das heutige Gelände in Neumühl bezog.

(Niederrhein Verlag GmbH)