1. Krefeld

Donnerstags-Event im Kaiser-Wilhelm-Museum: Das neue Stadtgespräch

Donnerstags-Event im Kaiser-Wilhelm-Museum : Das neue Stadtgespräch

"Das wird Stadtgespräch", gibt sich Katja Baudin zuversichtlich. Die Leiterin des Kaiser-Wilhelm-Museums hebt ein spektakuläres Event aus der Taufe: einen langen Donnerstag mit Musik, Tanz und Cocktails; und das alles bei freiem Eintritt.

"Dies gibt neue Impulse für den Dialog zwischen den Bürgern und unserem Museum", strahlt Katja Baudin voller Vorfreude:


An jedem ersten Donnerstag im Monat richtet das Kaiser-Wilhelm-Museum künftig einen ereignisreichen Abend aus. Von 17 bis 21 Uhr darf das Publikum bei freiem Eintritt in das Kunstmuseum strömen. Dort erwartet es nicht nur die aktuellen Ausstellungen. "Wir legen ein Programm auf, das unsere Sammlungen in neuem Licht erlebbar machen wird", verspricht die Direktorin. Dazu gehören Musik, Vorführungen, Mitmach-Workshops und kulinarische Köstlichkeiten. "Wir sind mit Festivals in Moers und Duisburg wie auch mit den Kurzfilmtagen Oberhausen vernetzt", erläutert Museumspädagoge Thomas Janzen, "sodass wir auch von dort Mitwirkende erwarten." Wenn von dort auch Publikum aufmerksam wird, umso besser.


Beginn der Reihe ist am kommenden Donnerstag, 4. Mai. Der Abend steht unter dem Motto "Alles dreht sich". Denn im Mittelpunkt steht bewegliche Kunst, sogenannte Kinetik.

Dazu wandeln die Sängerin Maika Küster und die Posaunistin Maria Trautmann musizierend durch die Räume. Die Tänzerin Mia Sophie Bilitza führt eine Improvisation auf. Der Designer Sven Lucassen bastelt mit den Besuchern bewegliche Objekte, die diese mit nach Hause nehmen können. Im Café Kelt wartet auf die Besucher eine Überraschung.


Die nächsten "Langen Donnerstage" stehen jeweils unter einem anderen Motto. Die Ausrichtung der Abende ist nur möglich, weil die Krefelder Stadtwerke und die Krefelder Sparkasse die Reihe unterstützen. "Was wir erwirtschaften, geben wir an die Menschen zurück", begründet Dr. Birgit Roos das Engagement der Sparkasse. Und SWK-Chef Carsten Liedtke würdigt das Museum "als Ort der gesellschaftlichen Zusammenkunft."