1. Moers Niederrhein

Marius Timofte verstärkt den VfB Homberg

Marius Timofte verstärkt den VfB Homberg

Paukenschlag bei den Handballern des VfB Homberg. Die Schwarz-Gelben haben sich für die verbleibenden Saisonspiele die Dienste von MTV-Legende Marius Timofte gesichert. Der 48-Jährige soll helfen, Platz sieben zu sichern.

Aber dahin wollen auch die OSC Wölfe...

Der Kampf um den begehrten Platz sieben, der in der kommenden Saison zur Teilnahme an der neuen Nordrheinliga berechtigt, spitzt sich zu. Aktuell hat den der VfB Homberg inne. Während der Bergische HC II am Wochenende in Gladbach verlor, besiegten die Homberger ART Düsseldorf knapp mit 28:27. „Vom Spielverlauf war es glücklich. Wir haben aber eine gute kämpferische Leistung gezeigt“, befand VfB-Coach Rüdiger Winter, der seinem zurückgekehrten Routinier Mirko Szymanowicz ein Extra-Lob aussprach. „Er war schon unsere treibende Kraft und hat uns im Spiel gehalten“, so Winter.

Um den verletzungsanfälligen Ex-Zweitligaspieler im Saison-Endspurt etwas zu entlasten, haben die Homberger einen Transfer-Coup gelandet. Für die noch ausstehenden vier Saisonspiele haben sie sich die Dienste vom langjährigen Dritt- und Oberliga-Torschützenkönig Marius Timofte gesichert. Der Rumäne war bis zur Vorsaison 16 Jahre lang für den MTV Rheinwacht Dinslaken am Ball.

Gestern war Timofte zum ersten Mal beim Training seines neuen Teams dabei. Und Rüdiger Winter hat ganz klare Vorstellungen, was er sich vom 48-Jährigen verspricht. „Marius soll keine 10 Tore werfen und übers Feld sprinten. Er soll uns Luft verschaffen, soll Übersicht bewahren, soll Ruhe ins Spiel bringen, soll die Kreisläufer anspielen, soll den Ball laufen lassen und die Abwehr stabilisieren.“

Die Erfahrung des Routiniers könnte den Hombergern im Saison-Endspurt einen Vorteil verschaffen. In den kommenden Partien zählt’s. Denn auch die OSC Wölfe haben ihr Spiel am Wochenende mit 28:23 in Solingen erfolgreich gestaltet und befinden sich weiter in Lauerstellung auf Platz sieben. Zumal die Rheinhauser noch ein Spiel mehr als der VfB bestreiten dürfen und am kommenden Sonntag, 16 Uhr, daheim gegen den Tabellenletzten aus Haan spielen. Es scheint also so, als wird das Derby der beiden Duisburger Oberligisten, das am 20. März in Rumeln (AEG-Schulzentrum) stattfindet, zum großen vorentscheidenden Duell. „In Aldekerk werden die Trauben für uns am Samstag zu hoch hängen. Und der OSC wird sicher zu Hause gegen Haan gewinnen, womit sie bis auf einen Punkt an uns dran wären. Damit läuft wohl alles auf das Derby als das vorentscheidende Spiel hinaus“, ist sich Rüdiger Winter sicher.

(Niederrhein Verlag GmbH)