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Stadt reagiert auf die Schließung in Krefeld: „Taskforce“ soll Konzepte für Kaufhof-Gebäude entwickeln

Stadt reagiert auf die Schließung in Krefeld : „Taskforce“ soll Konzepte für Kaufhof-Gebäude entwickeln

Mit Hilfe einer „Taskforce“ verschiedener Innenstadt-Akteure sollen die Pläne zur Zukunft des Kaufhof-Gebäudes möglichst schnell Gestalt annehmen. „Wir haben keine Zeit zu verlieren“, betont Oberbürgermeister Frank Meyer.

„Deshalb haben wir noch am gleichen Tag, als die Schließung der Krefelder Filiale von ‚Galeria Kaufhof‘ verkündet wurde, die Gründung einer Taskforce mit dem Einzelhandelsverband besprochen.“ Der Gruppe sollen neben Vertretern der Stadt auch Einzelhändler und andere Innenstadt-Akteure angehören. Zugleich erklärt der Oberbürgermeister gegenüber dem Kaufhof-Konzern weiter Gesprächsbereitschaft: „Unser Angebot, gemeinsame Lösungen zu entwickeln, liegt auf dem Tisch. Meine Tür steht jederzeit offen“, so Frank Meyer.

In den Gesprächen über die Zukunft der Krefelder Kaufhof-Filiale hatte die Stadt signalisiert, dass sie auch selbst bereit wäre, einen Teil der Gesamtfläche anzumieten. „Die Idee war, durch eigene Konzepte zusätzliche Frequenz an dieser Stelle zu erzeugen“, sagt Wirtschaftsdezernent Eckart Preen. Nun gehe es darum, die Gespräche mit dem Eigentümer des Gebäudes zügig fortzusetzen, um Ideen für die künftige Nutzung zu entwickeln. Die Geschäftsführung von „Galeria Kaufhof“ hatte verkündet, den Krefelder Standort bis zum 31. Januar 2024 zu halten. „Für die Zeit danach darf es jetzt keine Denkverbote geben“, betont Eckart Preen.