1. Krefeld

3:0 gegen Kölner Haie: Pinguine gewinnen Derby

3:0 gegen Kölner Haie : Pinguine gewinnen Derby

Die Krefeld Pinguine siegten gestern Abend vor 6025 Zuschauern im König Palast gegen die Kölner Haie mit 3:0. Bereits am Freitag steht das nächste Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers auf dem Programm der Mannschaft von Trainer Rick Adduono.

Egal, wie diese Krefelder Eiszeit endet, einen Titel haben die Krefeld Pinguine bereits jetzt verdient: Wundertüte der Liga. Nach dem starken Auftritt gegen die Eisbären und der mäßigen Leistung in Augsburg überraschten die Schwarz-Gelben gestern Abend den eigenen Anhang erneut.

Mit 3:0 siegten die Krefelder gegen den rheinischen Rivalen aus Köln im König Palast und wahrten so die Chance auf einen Platz in den Pre-Play-offs. Ausschlaggebend war ein überaus effektives Start-Drittel der Hausherren.

Die Ränge der Arena an der Westparkstraße waren zum ersten Bully für ein Dienstagsspiel bestens gefüllt. 6025 Zuschauer wollten sich den dritten Schlagabtausch der rheinischen Rivalen in dieser Saison nicht entgehen lassen. Viele kamen sicherlich auch wegen der starken Leistung der Pinguine vom vergangenen Freitag gegen Berlin.

Und auch diesmal waren es die Pinguine, die bestimmend agierten. Nicht einmal sechs Minuten waren absolviert, da stand der Köpa Kopf. Martin Schymainski netzte im Nachsetzen zum 1:0 ein.

Keine fünf Minuten später folgte der nächste Treffer der Schwarz-Gelben; Mike Mieszkowski bediente den Ex-Kölner Marcel Müller, der über die Fanghand von Haie-Schlussmann aus den Birken zum 2:0 ins lange Eck traf.

Und es sollte noch besser kommen: Norman Hauner eroberte in der Bandenecke die Scheibe, passte auf Joel Perrault, der Tyler Beechey mustergültig bediente. Vor dem 3:0 der Gastgeber gab es lautstarken Applaus für den Kölner Anhang, der ein Unterstützungs-Banner mit der Aufschrift "Tradition respektieren! Den Standort Krefeld nicht verlieren!" präsentierte.

Im Mitteldritten legten beide Teams einen Gang zurück. Dies spielte den Pinguinen angesichts des komfortablen Vorsprungs natürlich in die Karten. Ohne weitere Tore ging es in den Schlussabschnitt. Die Haie ließen jeden Biss vermissen.

Auch in den letzten 20 Minuten waren die Pinguine dem vierten Treffer näher, als die Domstädter dem Anschluss. Gut zwei Minuten vor dem Ende vergab Istvan Sofron einen an ihm verschuldeten Penalty. So blieb es beim 3:0 und dem Sieg der Pinguine.

(StadtSpiegel)