KWM pur: Was uns die Mauern sagen
Krefeld (em) Die Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Museums wird von hochkarätigen Fachleuten begleitet.
Am 1. April erleben die Krefelder eine doppelte Premiere: Erstmals öffnet das Kaiser-Wilhelm-Museum nach drei Jahren der Schließung wieder seine Pforte. Und erstmals sehen die Besucher ihr Museum im architektonischen Rohzustand: ohne Bilder, ohne Einrichtung. Das KWM pur!
Drei Tage bis zum 3. April ist der Eintritt frei, Führungen werden täglich angeboten.
Aber nicht nur Führungen erklären das Besondere der neu gestalteten Räume. Der Berliner Museumshistoriker Dr. Sven Kuhrau erläutert in einem Vortrag am Samstag, 2. April, die spezielle Architektur des Gebäudes. Beginn: 18.30 Uhr. Format und Auftritt des Gebäudes sind unverkennbar Folge seiner Gründung im wilhelminischen Kaiserreich. Doch ist das Museum auch mehrfach wieder verändert worden; nach 1900 im Namen der Moderne und nach 1945 als Zeichen des gesellschaftlichen Aufbruchs. Diese Kennzeichen arbeitet Dr. Kuhrau heraus.
Am nächsten Tag, Sonntag 3. April, moderiert Dr. Kuhrau ab 15 Uhr ein Gespräch über Architektur und Geschichte. Es nehmen Kunsthistoriker, und Museumsdirektoren teil. Thema ist die Geschichte, die Museumsbauten uns Nachgeborenen erzählen. Vielfach wird heute das Gebäude selber zum Ausstellungsstück erhoben. Wie jetzt in Krefeld.
