Wo liegt die Krefelder Schlossallee?
Krefeld Krefeld wird Monopoly-Stadt. Die Spiele-Firma „Winning Moves“ plant eine Seidenstadt-Edition des Erfolgsspiels - mit lokalen Straßennamen und Ereigniskarten zum Krefelder Stadtgeschehen.
Wer bei Monopoly die Schlossallee besitzt, ist fein raus und kann ordentlich Miete kassieren. Doch wo liegt diese Straße in Krefeld? Ist es die Wilhelmshofallee oder doch die Königstraße? Und was ist mit den vermeintlichen Schnäppchen auf dem Spielbrett wie der Poststraße?
Diese Fragen werden sich in den kommenden Wochen die Macher der neuen Monopoly-Edition zu Krefeld stellen. Ende Oktober soll das Seidenstadt-Monopoly auf den Markt kommen - für 39,95 Euro. In rund 150 Städten gibt es solche Lokal-Monopolys bereits, sagt Roland Mietkiewicz. Am Niederrhein ist Krefeld die erste Stadt der neuen Serie (2010 hatte es schon mal ein Krefeld-Monopoly in kleiner Auflage gegeben).
Das Besondere: Die Krefelder können mitreden. Die Spiele-Macher wollen eine Umfrage starten, welche Straßen aufs Spielbrett gehören. Auch über das Aussehen einer der Spielfiguren kann abgestimmt werden. Erfahrungsgemäß dürfte das auf ein Rennen zwischen dem Seidenweber Meister Ponzelar, Pinguine-Maskottchen Kevin und dem Grotifanten hinauslaufen. Dass die Westparkstraße mit dem KönigPalast auf dem Spielbrett als Kaufobjekt und Hotel-Bauplatz dienen wird, ist übrigens schon entscheiden.
Auch die Texte der Ereignis- und Gemeinschaftskarten stehen ganz im Zeichen von Krefeld - dort könnte sich auch mal ein Hinweis auf Krieewelsch Platt finden.
Winning Moves aus Düsseldorf bringt seit 1999 Monopoly-Editionen heraus. Erste deutsche Kommune, die sich auf dem Spielbrett wiederfand, war die NRW-Landeshauptstadt.
