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Der Marktbericht über Immobilien: In Krefeld gibt es zu wenig Bauland

Der Marktbericht über Immobilien : In Krefeld gibt es zu wenig Bauland

Gegenüber dem Vorjahr ist der Grundstücksmarkt 2014 in Krefeld sowohl bezüglich des Geldumsatzes als auch der Anzahl der Kauffälle gestiegen.

Das geht aus dem neuen Grundstücksmarktbericht hervor, den der Gutachterausschuss für Grundstückswerte vorgestellt hat.

Der Flächenumsatz ging um zehn Prozent auf 170 Hektar zurück. Bei einem leichten Anstieg der Kauffälle um sechs Prozent (insgesamt 2007) hat der Geldumsatz um 39 Prozent von 449 auf 624 Millionen Euro erheblich zugenommen.

Der Teilmarkt Wohnbauland stagniert zurzeit.

Der Grundstücksmarktbericht gibt Auskunft über die durchschnittlichen Preise von unbebauten und bebauten Grundstücken in den einzelnen Stadtteilen. Die Daten werden aus Kaufverträgen aus dem vorangegangen Jahr ermittelt.

"Nach wie vor gibt es in Krefeld zu wenig Bauland", stellt Holger Kuckuck fest, Vorsitzender des Gutachterausschusses. Deshalb dominieren derzeit bebaute Grundstücke den Krefelder Grundstücksmarkt mit 82 Prozent des Geldumsatzes.

Im vergangenen Jahr wurde hier ein starkes Umsatzplus von 63 Prozent verzeichnet. Dabei stellen Ein-/Zweifamilienhäuser den größten Posten dar mit einem Geldumsatz von über 170 Millionen Euro (plus zehn Prozent). Hier verteilen sich 617 Kauffälle (plus fünf Prozent) zu 43 Prozent auf Reihenhäuser, 30 Prozent auf Doppelhaushälften und zu 27 Prozent auf freistehende Häuser. Davon sind zehn Prozent Neubauten.

Die gängigsten Objekte sind Reihenhäuser in der Preislage um 210 000 Euro (alt), Doppelhaushälften um 330 000 Euro (neu) und 250 000 Euro (alt) sowie freistehende Häuser für mehr als 350 000 Euro.

Die Krefelder Bodenrichtwertkarte umfasst etwa 640 Gebiete. Wer in Hüls Bauland für ein Ein- oder Zweifamilienhaus erwerben möchte, zahlt durchschnittlich 270 Euro für den Quadratmeter. In Verberg liegt der Wert zwischen 330 und 400 Euro, in Traar zwischen 330 und 380 Euro und in Inrath/Kliedbruch bewegen sich die Werte zwischen 300 und 400 Euro.

Weitere Informationen über die Bodenrichtwerte in Krefeld sind im Internet unter www.boris.nrw.de kostenfrei einzusehen.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)