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Rosenmontag in Krefeld: „D’r Zoch“ wird immer größer

Rosenmontag in Krefeld : „D’r Zoch“ wird immer größer

Knapp 2000 Jecke werden in diesem Jahr am Rosenmontagszug teilnehmen. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Comitee Crefelder Carneval (CCC) weitet das Sicherheitskonzept aus.

lbert Höntges hätten eigentlich allen Grund zur Freude. Der Zugleiter des Rosenmontagszugs vermeldet rekordartige Fakten: Knapp 2000 Jecke werden am kommenden Montag durch die Straßen der Stadt ziehen. "Das sind 20 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Wir schwimmen da gegen den Trend, das macht mich stolz", sagt Höntges sichtlich zufrieden.

Allerdings sind nach den Vorfällen der Silvesternacht in Köln auch weiterreichende Sicherheitsvorkehrungen nötig. Das Comitee Crefelder Carneval (CCC) bestellte bei einem privaten Securityunternehmen zusätzliches Personal. "Es ist schade, dass dies nötig ist. Zumal so zusätzliche Kosten entstehen", kommentiert der Zugleiter diese Maßnahme. 120 Einsatzkräfte sollen rund um den Zug sowie an den "neuralgischen Stellen" für die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer sorgen. Dies alles geschieht in enger Absprache mit der Polizei, wie Höntges versichert.

Dass "d'r Zoch" weiter wächst, liegt daran, dass größere Gruppen teilnehmen. Alleine die Caritas, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert, wird sich mit mehr als 100 Personen in den närrischen Lindwurm einreihen. Die jecken Besucher dürfen sich auf 15 Musikkapellen, 16 Fußgruppen sowie 56 Festwagen und vier Mottowagen freuen.

Der sieben Kilometer lange Zugweg bleibt bis auf eine kleine Änderung gleich. Von der Friedrichstraße aus geht es diesmal links in die Rheinstraße und dann rechts in den Ostwall ziehen.

An zahlreichen Stellen wird es eine Zugkommentierung geben (siehe Infokasten). Das CCC verweist nochmals darauf, dass ein striktes Glasverbot herrscht. "Die Polizei wird dies auch durchsetzen, wenn es nötig ist", sagt Albert Höntges. Für alle Zugteilnehmer gilt zudem ein absolutes Alkoholverbot.

Außerdem im Visier der Ordnungskräfte sind die so genannten "Wildpinkler". Ein solches Vergehen wird mit 40 Euro bestraft.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Fotos vom Rosenmontagszug 2015 in Krefeld

(StadtSpiegel)