1. Krefeld

Antrag von SPD, Grüne und FDP in Bezirksvertretung: Sozialarbeiterin fürs Türmchen

Antrag von SPD, Grüne und FDP in Bezirksvertretung : Sozialarbeiterin fürs Türmchen

Die Jugendarbeit im "Türmchen" soll verbessert werden. Das fordern SPD, Grüne und FDP.

Auf Vorschlag von Bezirksvorsteher Hans Butzen beantragen SPD, Grüne und die FDP in der Bezirksvertretung Hüls, die Stelle einer Sozialpädagogin bzw. Sozialarbeiterin für das Hülser Jugendzentrum "Türmchen" zu schaffen.


Der Verband Offene Jugendarbeit betreibt auf der Cäcilienstraße in der alten Hülser Volksschule eine Schwerpunkteinrichtung für offene Jugendarbeit. Hans Butzen: "Im Türmchen ist seit vielen Jahren lediglich ein männlicher Pädagoge als hauptamtlicher Mitarbeiter tätig. Wir streben eine geschlechtsparitätische Besetzung an, damit die Interessen und Bedürfnisse der Mädchen zukünftig stärker berücksichtigt werden".


Die drei Fraktionssprecher Martin Reyer (SPD), Günter Föller (Grüne) und Klaus-Dieter Ohlig (FDP) sind sich zudem sicher, dass mit dem Einsatz einer weiteren pädagogischen Fachkraft die Kinder und Jugendlichen besser betreut werden können.


Das Jugendzentrum verfolgt einen partizipativen Ansatz. Dieser wurde von Studentinnen im Rahmen ihrer Bachelorarbeit initiiert und erprobt. Hans Butzen: "Außerdem wurden mit der Bildung des Organisations-Teams Tandem die ersten Schritte zu einer notwendigen konzeptionellen Weiterentwicklung getätigt. Partizipative Projekte gelingen nur mit fachlicher Begleitung, zum Beispiel um soziales Miteinander und gelingende Regeln zu etablieren".


Das Jugendzentrum hat keine ebenerdigen Räume und verfügt auch über keine Außenanlage. Die räumlichen Gegebenheiten über drei Etagen erschweren die Umsetzung der Aufsichtspflicht.


Die Begleitung von Cliquen außerhalb des Hauses ist nur zu Lasten der Öffnungszeiten möglich.


Die Anforderungen an die offene Jugendarbeit und die Unterschiedlichkeit der Besucher verlangen nach einer Erhöhung und Differenzierung der Öffnungszeiten, auch an Wochenenden.


Dies ist nach Auffassung der drei Fraktionssprecher nur mit einer zusätzlichen, neu zu schaffenden und finanzierten Stelle für eine Sozialpädagogin bzw. Sozialarbeiterin möglich.