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2:5 im Heimspiel: Pinguine unterliegen EHC Freiburg​

2:5 im Heimspiel : Pinguine unterliegen EHC Freiburg

Die Krefeld Pinguine haben ihr Heimspiel am 42. Spieltag der DEL 2 am Sonntagabend mit 2:5 verloren.

Gegen die Wölfe Freiburg verschlief der KEV das erste Drittel und konnte das Defizit trotz zweier Tore von Altmeister Christian Ehrhoff nicht mehr aufholen. Mit 5315 Zuschauern konnten die Pinguine sechs Heimspiele vor Schluss bereits die 100.000-Zuschauer-Marke in der laufenden Saison durchbrechen.

Im ersten Drittel zeigten sich die Wölfe wenig beeindruckt von möglicher Müdigkeit nach der Anreise und hielten das Tempo der Pinguine mit. Trotz eines ausgeglichenen Schussverhältnisses gingen die Gäste nach dem ersten Drittel mit zwei Toren in Führung.

Zunächst war es in der elften Minute der Pinguine-Schreck Eero Elo, gefolgt von Routinier Simon Danner nur zwei Minuten später, der die Breisgauer auf die Erfolgsspur führte. Eine Spur, von der sie im Laufe des Spiels trotz großer Bemühungen der Pinguine nicht mehr abkommen sollten. Im Mittelabschnitt verkürzten die Pinguine zwischenzeitlich auf 2:3. Geteilt von EHC-Topscorer Parker Bowles‘ 1:3-Treffer in der 34. Minute, erzielte der KEV zwei Powerplay-Tore in der 29. Minute durch Lucas Lessio und in der 38. Minute durch Christian Ehrhoff.

Näher sollten die Pinguine den Wölfen jedoch nicht mehr kommen. In einem ruppigen letzten Drittel hielt Patrik Cerveny im EHC-Tor standhaft dagegen und bewahrte einen kühlen Kopf, um dem Bombardement der Hausherren zu widerstehen. Allein im Schlussabschnitt stoppte der 26-Jährige 20 der insgesamt 39 Torschüsse. Seine Vorderleute blockten zudem einige gute Torgelegenheiten ab. Die Gäste sorgten in der 50. Minute für die Entscheidung, als David Makuzki auf Vorlage von Valentino Klos und Simon Danner das 2:4 erzielte. Zwei Minuten vor Schluss setzte Christian Billich, nachdem die Pinguine Hendrik Hane für einen sechsten Feldspieler gezogen hatten, den Schlusspunkt und besiegelte die 2:5-Heimniederlage der Pinguine.

Greg Poss: „Wir haben insbesondere defensiv leider nicht so gut aufgepasst, wie in den letzten drei Spielen. Wir haben es den Freiburgern viel zu einfach gemacht die Gegentore zu bekommen. Somit laufen wir unserem Gegner hinterher. Auch beim dritten Gegentor begehen wir einen dummen Wechselfehler, als wir versuchen zu wechseln, während der Puck noch in unserer Zone ist. Wenn wir gewinnen möchten, dürfen uns solche Fehler nicht unterlaufen. Wir schießen selbst nicht viele Tore und müssen uns darauf konzentrieren, keine einfachen Tore zu kassieren. In den letzten zehn Spielen hatten wir die Möglichkeiten mehr Tore zu schießen, tun uns aber in diesem Bereich einfach schwer. Wir müssen also defensiv weiterhin gut aufpassen und besser als heute.“

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Jerome Flaake: „Die Niederlage schmerzt. Wir haben einfache Tore zugelassen, Freiburg die Tore regelrecht geschenkt. Wir waren nicht bereit, obwohl Freiburg eine lange Anreise hatte. Wir haben defensiv nicht gut gestanden und die Wölfe haben es eiskalt ausgenutzt.“

Leon Niederberger: „Mit drei Siegen im Rücken und vor über 5000 Zuschauern an einem Sonntag, über 100000 Zuschauern in der Saison, tut so eine Niederlage natürlich doppelt weh – für den Punktestand und für unsere Fans, die in dieser Saison mehr als loyal sind. Ich ärgere mich darüber, dass wir es immer noch nicht schaffen konstant unsere Leistung zu bringen und Punkte zu sammeln. Zurückblickend hatten wir das Spiel im ersten Drittel schon verloren. Wir kannten den Gameplan der Freiburger, waren aber zu faul, in der Verteidigungszone die Basics zu machen. Das kostet gegen jeden Gegner Punkte und heute hat es uns das Genick gebrochen.“

Zahlen zum Spiel: KEV – FRB 2:5 (0:2, 2:1, 0:2); Tore: 0:1 (10:23) Elo (Roach), 0:2 (12:32) Danner (Hon, Bongers), 1:2 (28:14)(PP) Ehrhoff (Marcinew), 1:3 (33:54) Bowles (Elo, Master), 2:3 (38:00)(PP) Ehrhoff (Riefers, Marcinew), 2:4 (49:06) Makuzki (Klos, Danner), 2:5 (57:42)(EN) Billich (Hon, Pokorny); Schüsse: 39:21; Strafminuten: 8:12; Zuschauer: 5315

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