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Duisburg spinnt – ein Netz der Solidarität

Duisburg spinnt – ein Netz der Solidarität

Mit einem Ball der Solidarität in der Alten Feuerwache Hochfeld soll am Dienstag, 28. März, ein Netzwerk gegen soziale Kälte aufgebaut werden.

Eingeladen sind alle Duisburger, die kulturelle Vielfalt als Chance sehen. Die zum Miteinander in dieser Stadt beitragen wollen. Die Geflüchteten ein Zuhause geben und den an den Rand Gedrängten gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen wollen.

"Wie eine virtuelle Genossenschaft", basisdemokratisch und nicht profitorientiert denken sich Luise Hoyer und Theo Steegmann die Cooperative Duisburg. Von der Alevitischen Gemeinde bis zur Zeitzeugenbörse sind schon viele Initiativen dabei.

Vielleicht schaffen sie es auch, eine solidarische, sozialverträgliche Lösung zu finden, wenn mal 500 Leute in der Stadt feiern wollen, aber zwei oder drei Anwohner meinen, sie wohnen auf dem Land — selbst beim alles andere als lauten Konzert von Wolfspelz und Mautone im Akzente-Festivalzelt stand kurz die Polizei auf der Matte (die ja kommen muss, wenn sie gerufen wird). Weshalb der Ball der Solidarität auch nicht im Zelt, sondern in der Alten Feuerwache Hochfeld, Friedenstraße 5, stattfindet. Da kann dann auch Kochkraft durch KMA zum Tanz aufspielen. Um 18 Uhr geht's los.

(Niederrhein Verlag GmbH)