1. Krefeld

Vielerorts wehen Fahnen auf Halbmast: Welle der Solidarität mit Charlie Hebdo

Vielerorts wehen Fahnen auf Halbmast : Welle der Solidarität mit Charlie Hebdo

Kreis Viersen (red.)

Der Mordanschlag auf die Mitarbeiter der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und Polizisten in Paris sorgt für Entsetzen – und eine Welle der Solidarität. Als Zeichen der Anteilnahme wehten diese Woche in vielen Orten die Flaggen auf Halbmast. Angesichts des grausamen Anschlags hat sich der Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen mit einem Brief der Solidarität an seinen Amtskollegen Jean-Yves Houssemaine in der Partnerstadt Sées gewandt: „Charlie Hebdo wurde angegriffen, weil die Zeitung – mit wenigen anderen, wie dänische oder schwedische Karikaturisten – exponiert und alleine stand in der Verteidigung der Meinungsfreiheit, alleine stand in der Verteidigung der Pressefreiheit, die auch die satirische Auseinandersetzung mit den Facetten des Islams umfasst. Dabei ihr Leben gelassen haben die Journalisten, in Wahrnehmung der Pressefreiheit. Ihr Leben lassen mussten zudem die Polizisten, die das für uns so wichtige Recht der freien Meinungsäußerung schützen. Ehren wir diese mutigen Männer dadurch, dass wir unsere Reihen schließen und alle gemeinsam und geschlossen für die Meinungsfreiheit und Vielfalt einstehen. Je mehr wir sind, desto weniger werden einzelne im Visier der Fanatiker stehen, die in vielen Farben daher kommen.“

(City Anzeigenblatt Krefeld II)