1. Krefeld

Verjüngskur für die Pinguine

Verjüngskur für die Pinguine

Die Krefelder wollen in der Zukunft verstärkt auf den Nachwuchs setzen. Torwart Patrick Klein soll in der kommenden Saison zehn bis 15 Spiele absolvieren.

Die Botschaft ist unmissverständlich: "Wir wollen unser Tradition treu bleiben und auch in den kommenden Jahren auf den Nachwuchs setzen, um junge Spieler weiterzuentwickeln", sagt Rüdiger Noack, Sportlicher Berater der Krefeld Pinguine, mit Blick auf die Vielzahl junger Akteure, die von den Schwarz-Gelben mit einer Förderlizenz ausgestattet werden.

Allen voran ist Lukas Koziol zu nennen. Der in Füssen geborene Stürmer, der bislang für die Eisbären Berlin spielte, gilt als eines der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente. Der Hauptstadtclub hätte ihn gerne gehalten, doch "ich hatte den Eindruck, dass Krefeld stärker an mir interessiert ist", sagte Koziol bei seiner Vorstellung am Dienstag.


Die Pinguine setzen angesichts ihrer eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten schon seit vielen Jahren auf deutsche Spieler. "Wenn Jungs wie Patrick Hager oder Sinan Akdag dann später einmal zu Top-Clubs wechseln, ist das für uns ja eigentlich eine Auszeichnung", sagt Rüdiger Noack, der unmissverständlich fordert, dass Torhüter Patrick Klein in der kommenden Saison "zehn bis 15 Spiele machen muss". "Ansonsten können wir ihn in der Zukunft nicht halten". Trainer Rick Adduono, der derzeit noch in seiner kanadischen Heimat weilt, wird diesbezüglich Vorgaben bekommen.

Elmar Schmitz, Sportlicher Leiter des KEV 81, begrüßt die "Verjüngungskur" bei den Pinguinen - und dies nicht nur, weil seine beiden Söhne Mike und Tom aktuell das Sommertraining mit den Profis bestreiten. "Krefeld muss einer der Top-Nachwuchsstandorte in Deutschland bleiben." Aus diesem Grund bastelt man auch eifrig daran, die Auflagen des neuen Nachwuchskonzeptes umzusetzen. Bis August soll beispielsweise ein zweiter hauptamtlicher Nachwuchstrainer eingestellt werden