1. Krefeld

Hagen Pesch (Klasse 12) beschreibt seine Eindrücke:: OB-Kandidatenrunde in der Montessori-Gesamtschule

Hagen Pesch (Klasse 12) beschreibt seine Eindrücke: : OB-Kandidatenrunde in der Montessori-Gesamtschule

Am 22. Juni war es wieder soweit. Wir Schüler der Maria-Montessori Gesamtschule durften den Oberbürgermeister-Kandidaten unsere Fragen zur Stadtpolitik stellen. Unser Lehrer Herr Müller hatte hierfür die Kandidaten Herrn Vermeulen (CDU), Herrn Meyer (SPD) und Herrn Hansen (Die Grünen) eingeladen.

Diese drei und weitere zwei Kandidaten (Piraten und Die Partei) stellen sich am 13. September zur Krefelder Oberbürgermeisterwahl. Die Moderation übernahmen die Schüler Lena Zacher und Nicolai Hammes (beide Stufe 12).

Für den ersten Teil der Befragung hatten wir bereits im vorhinein im Sowi-Unterricht Fragen gesammelt, die von den Politikern beantwortet werden sollten. Um dies möglichst spannend zu gestalten, hatten die Kandidaten, nach kurzer persönlicher Vorstellung, ein Zeitlimit von je zwei Minuten.

Der Vertreter der Grünen, Herr Hansen, will sich für den Ausgleich der Haushaltskasse unserer Stadt einsetzten. Weiterhin soll die Industrie modernisiert und die Innenstadt weiter entwickelt werden. Herr Meyer von der SPD ist der Auffassung, dass Krefeld "eingeschlafen" ist.

Er sieht das Problem allerdings eher in den einzelnen Stadtteilen. Hierfür will er vor allem für mehr Familienzusammenhalt bei jungen Familien durch die Schaffung von Kindergartenplätzen sorgen.

Beide Politiker forderten auch, dass die Bürgerbeteiligung erhöht werden muss, da es um "unsere Stadt" geht. Der dritte Redner, Herr Vermeulen von der CDU sagte, er wolle nicht alles wiederholen, da seine Vorredner schon alles gesagt hätten und auch er diese Punkte als wichtig erachtet.

In der darauf folgenden Fragerunde wurden dann unterschiedliche Punkte angesprochen, die unsere Stadt betreffen. Es kam die Rede auf das Ostwall-Projekt, das Kaiser Wilhelm Museum, den Elfrather See, das umliegende Naherholungsgebiet und die Sportvereine.

Die Politiker hatten hier teilweise sehr unterschiedliche Ansichten, waren bei ihren Antworten aber weitestgehend sympathisch und ansprechend für uns Schüler. Hier und da ein kleiner Witz rundete die Unterhaltung ab.

Im zweiten Teil durften wir Schüler nun offen mit den anwesenden Politikern diskutieren und unsere Meinungen äußern. Um auf eine persönlichere Ebene zu kommen, wurden die Fragen direkt an einen ausgewählten Politiker gestellt.

Themen, die von den Schülern angesprochen wurden, waren unter anderem das Seidenweberhaus und die Finanzierung für einen Umbau bzw. den Neubau, die Uerdinger Stadtbücherei, die Kaserne in Forstwald und die Begrünung an der Ostwall-Haltestelle. Zuletzt wurde über die Flüchtlingspolitik ausgiebig gesprochen und diskutiert.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle drei anwesenden Kandidaten uns Schülern gegenüber offen und sympathisch waren und ihre Antworten leicht verständlich formuliert haben. Nach den geplanten zwei Schulstunden Podiumsdiskussion versammelten sich einige interessierte Schüler noch, um mit den Herren in einem kleineren Kreis zu sprechen.

Wir danken den drei Herren für ihren Besuch und wünschen Ihnen bei der Oberbürgermeisterwahl am 13. September viel Glück und möglichst viele Stimmen.

(Hagen Pesch, Jahrgang 12)