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1:4-Niederlage in Bad Nauheim: Pinguine unterliegen Roten Teufeln

1:4-Niederlage in Bad Nauheim : Pinguine unterliegen Roten Teufeln

Einen gebrauchten Tag hatten die Krefeld Pinguine am Sonntagnachmittag im Spiel gegen den EC Bad Nauheim. Gegen starke Gastgeber mussten sich die Pinguine trotz eines Tores von Nikita Shatsky mit 1:4 geschlagen geben.

Nach ordentlichen Anfangsminuten gehörte der Rest des ersten Drittels den Nauheimern. Insgesamt wirkte das Team von Coach Harry Lange spritziger und wacher. Die Pinguine sahen sich häufig in Unterzahl spielend und kamen dadurch aus dem Rhythmus. In der 17. Minute bestraften die Roten Teufel die Undiszipliniertheit der Pinguine und gingen durch Jordan Hickmott mit 1:0 in Führung.

Der erste Teil des zweiten Drittels brachte nicht viele Veränderungen. Erneut nahmen die Pinguine zu viele Strafen und gerieten infolgedessen durch Unachtsamkeiten mit 0:3 in Rückstand. Tim Coffman und Christoph Körner trugen sich als Torschützen ein und zwangen Pinguine-Trainer Peter Draisaitl zu einer Auszeit.

Diese schien die Mannschaft zu erreichen. Denn wenige Sekunden später gelang dem KEV der Anschlusstreffer. Nikita Shatsky verwertete einen Abpraller nach einem Schuss Tom Bapperts und verkürzte in der 28. Minute auf 1:3.

Trotz aller Bemühungen und starker Phasen im Schlussdrittel gelang den Pinguinen jedoch kein weiteres Tor mehr. Der Schlusspunkt gehörte auf kuriose Art und Weise den Gastgebern. Sergey Belov hatte in der 58. Spielminute bereits Blickkontakt mit der Spielerbank aufgenommen, um sich für einen sechsten Feldspieler auswechseln zu lassen, da setzte Teufel-Spieler Körner Marcel Müller mit einem Forecheck unter Druck. Der Pass des Pinguine-Stürmers prallte vom Schlittschuh Körners aus fünf Metern in die kurze Ecke des Tores zum 4:1-Endstand aus Sicht der Gastgeber ab.

Trainer Peter Draisaitl sagte anschließend: „Die Geschichte des Spiels ist, glaube ich, schnell erzählt. Wir haben zu lange gebraucht, um ins Spiel reinzukommen. Als wir es dann geschafft haben, war es zu spät und trotzdem noch zu wenig. Nauheim ist ein gutes Team und es ist ohnehin schwer, nach einem 3:0 zurückzukommen. Wenn man eines aus dem Spiel mitnehmen kann, ist es, dass die Mannschaft sich zumindest nicht hat hängen lassen und nicht aufgegeben hat.“