Rhein clean up

"Ja, unser Krefeld liegt am Rhein", betont Marketing-Chef Ulli Cloos den entscheidenden Ansatzpunkt. Denn der Rhein fließt ins Meer. Und nimmt den Dreck mit, den gedankenlose Krefelder achtlos ins Wasser oder ans Ufer werfen.

"Der Rhein ist ein besonderer Fluss", schwärmt Diana Buss. Die Sprecherin des Anrainerunternehmens Messer stammt eigentlich aus Münster. Aber als sie von der Initiative "Rhine clean up" hörte, war sie gleich Feuer und Flamme.

Sechs Anrainerländer haben sich darauf verständigt, am 15. September eine große Reinigungsaktion der Uferlandschaft durchzuführen. Hunderte Städte in diesen Ländern machen mit. In Deutschland zählen auch Düsseldorf, Duisburg, Xanten und Wesel dazu - und jetzt auch Krefeld.

Die Koordination hat Diana Buss übernommen. Uli Cloos als Vertreter der Stadt unterstützt sie.
Als dritter Partner ist Wilfried Gossen an Bord. Der Geschäftsführer der Stadtreinigungsgesellschaft GSAK versorgt die hoffentlich vielen Helfer mit Handschuhen und Geräten und lässt den gesammelten Müll durch seine Spezialwagen abfahren.

Damit sind wir bei den Hauptpersonen der "Clean up"- Aktion: den Bürgern selbst. Diana Buss hat bereits die Kollegen in ihrem Unternehmen mobilisiert. Das reicht aber nicht. Sie ruft die Bürger auf, sich an der Säuberungsaktion zu beteiligen.

Es geht um einen stark vermüllten Uferabschnitt an der Bataverstraße in Uerdingen. Treffpunkt ist der Parkplatz der Firma Air liquide an der Bataverstraße 47. Dieser ist ab 9.30 Uhr an diesem 15. September, einem Samstag, für die freiwilligen Helfer geöffnet.

"Melden Sie sich bitte an, wenn Sie mitmachen wollen", rät Uli Cloos den hilfsbereiten Bürgern. Dazu muss man auf die Internetseite der Aktion gehen und die Kachel "Krefeld" anklicken. Adresse:
www.rhinecleanup.org
Kleiner Bonus: Von der ganzen Gruppe wird am Ende ein Foto gemacht. Alle weiteren Informationen sind der Internetseite zu entnehmen.