1. Krefeld

Der Stürmer erhält einen Vertrag für die kommende Saison: Pinguine: Königstransfer Müller

Der Stürmer erhält einen Vertrag für die kommende Saison : Pinguine: Königstransfer Müller

Marcel Müller kehrt zu den Krefeld Pinguinen zurück. Für Trainer Franz Fritzmeier gibt es derzeit kaum einen besseren deutschen Spieler. "Malla" erhält zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag.Was die Spatzen in den vergangenen Wochen von allen Krefelder Dächern pfiffen, ist nun auch endlich offiziell: Marcel Müller kehrt zurück zu den Pinguinen.

"Das Gesamtpaket stimmte einfach und sprach für Krefeld", sagte der Stürmer, der bereits in der Saison 2014/2015 für 35 Spiele das Trikot der Schwarz-Gelben trug, bei seiner Vorstellung am Freitag.

Seinerzeit erzielte er 22 Tore und bereite 18 Treffer vor - damit war er am Saisonende der zweitbeste Punktesammler der Pinguine. Bei der damaligen Saisonabschlussfeier rief Müller den Fans zu: "Wir sehen uns wieder". So wird es nun kommen.

"Der Kontakt ist auch nach meinem Abschied nie abgebrochen", räumte "Malla" ein. Das intensive Werben seitens der Pinguine habe ihn beeindruckt. Zudem habe er sich in Krefeld überaus wohlgefühlt: "Hier ist es, anders als bei den ganz großen Vereinen, einfach noch sehr familiär. So etwas mag ich." Nicht zuletzt deswegen will er sich ins Zeug legen und gibt sich zuversichtlich: "Wir werden die Play-offs erreichen."

Pinguine-Trainer Franz Fritzmeier zeigte sich überaus glücklich, dass die Bemühungen um "einen der besten deutschen Spieler" nun belohnt wurden: "Wir wollten uns in der Spitze verstärken und hätten keinen besseren finden können als Marcel. Mit ihm haben wir uns optimal verstärkt."

Marcel Müller hatte noch einen gültigen Vertrag bei den Hamburg Freezers, die sich bekanntlich aus der Deutschen Eishockey Liga zurückziehen. "Vom überraschenden Aus habe ich während eines Australien-Urlaubs erfahren. Wir waren auf einer Insel ohne Empfang. Als wir einen Rundflug machten, hatte ich für 30 Sekunden Netz", schildert "Malla" und räumte ein, dass es "ein Schock" gewesen sei. "Viel schlimmer ist es aber für die ganzen Mitarbeiter, die ihren Job verloren haben."

Neben der "Personalie Müller" gaben die Pinguine am Freitag bekannt, dass der Vertrag mit Stürmer Andreas Driendl in "beideseitigem Einvernehmen" aufgelöst wurde.