1. Krefeld

Mehr Windpocken-Fälle in Krefeld gemeldet

Mehr Windpocken-Fälle in Krefeld gemeldet

In den ersten sieben Wochen des Jahres sind in Krefeld weitaus mehr Fälle von Windpocken-Infektionen registriert worden. Während es 2016 elf Fälle gab, war es im Vorjahr in dieser Zeit nur einer. In ganz NRW stieg die Zahl ebenfalls an – von 311 im Vergleichszeitraum 2015 auf nunmehr 848.

„Windpocken-Viren werden meist durch Husten und Niesen übertragen“, sagt Holger Heynckes von der DAK-Gesundheit in Krefeld. „Eine Ansteckung kann auch durch die Flüssigkeit aus den Bläschen des Hautausschlags erfolgen.“ Darin seien sehr viele Viren enthalten. Da diese lange Zeit in der Luft schweben, können sie sprichwörtlich durch den Wind Infektionen über große Entfernungen verbreiten – wodurch der Name „Windpocken“ entstanden sei. Ein bis drei Wochen nach einer Ansteckung kommt es meist zu Fieber und Abgeschlagenheit. Es folgt ein Hautausschlag mit Bläschen. Dieser beginnt im Gesicht und am Körper, setzt sich anschließend an Armen und Beinen fort. Die Bläschen jucken stark, heilen nach ein bis zwei Wochen ab und hinterlassen keine Narben.

Der Impfschutz von Kindern wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen vom Kinderarzt überprüft.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)