Trauerbeflaggung angeordnet : Krefelder solidarisieren sich mit Charlie Hebdo
Krefeld Der Mordanschlag auf die Mitarbeiter der Satirezeitschrift Charlie Hebdo und Polizisten in Paris sorgt auch am Niederrhein für Entsetzen - und eine Welle der Solidarität.
Viele Krefelder machen bei der Aktion "Je suis Charlie" ("Ich bin Charlie") mit. So halten etwa drei Mitarbeiter des Radiosenders Welle Niederrhein den Schriftzug im Studio in die Kamera. Der Sender fordert alle Leser bei Facebook auf, ebenfalls Bilder zu posten.
Krefelds SPD-Chef Frank Meyer schreibt auf Twitter "Trauer um die Opfer und Eintreten für Meinungsfreiheit, Toleranz und Vielfalt!". Er postet eine Bleistiftzeichnung, die das trauernde französische Comic-Duo Asterix und Obelix zeigt.
Hans Butzen, Bezirksvorsteher von Hüls, hat den "Je suis Charlie"_Schriftzug zum Titelbild seiner Facebook-Seite gemacht: Verbunden mit dem Bild eines Zeichenstifts, der in den Lauf einer Kalaschnikov gesteckt wird.
Oberbürgermeister Gregor Kathstede, hat sich dem Aufruf des Bundesinnenministers angeschlossen, vom 8. bis 10. Januar die städtischen Fahnen auf Halbmast zu setzen. Dies geschieht als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit dem französischen Volk.
