1. Krefeld

Advents-Shopping mit dem digitalen Portemonnaie

Advents-Shopping mit dem digitalen Portemonnaie

Bargeldloses Einkaufen ist mittlerweile nicht nur mit EC- oder Kreditkarte möglich. Der Stadt Spiegel testete das Shoppingerlebnis per Smartphone in der Krefelder City.

Der vorweihnachtliche Shoppingbummel steht bevor - und die Geldbörse liegt zu Hause? Kein Problem, denn ohne Smartphone verlasse ich mittlerweile nicht mehr die Wohnung.- Dank des „Mobile Wallet“, dem digitalen Portemonnaie, welches das Mobilfunkunternehmen Vodafone anbietet, müssen die Einkäufe für die Liebsten nicht verschoben werden. Der Stadt Spiegel testete das neuartige Shoppingerlebnis in der Krefelder City.

Was ist dazu nötig? Ein Android-Smartphone, welches über die Funktion „NFC“ (Near Field Communication) verfügt.

Erste Station: Die Confiserie Hussel auf der Hochstraße. Nicht nur für mich, auch für Mitarbeiterin Sevtas Blanke ist dies eine Premiere. „Mit dem Handy hat bei mir noch niemand bezahlt bisher“, sagt sie und ergänzt freundlich lächelnd: „Na, dann schauen wir mal, wie das geht.“ Ich öffne die App „SmartPass“, einen Bezahldienst für die digitale Geldbörse. „SmartPass“ ist in enger Kooperation mit Visa Europa entstanden und nutzt als Grundlage eine aufladbare Visa Prepaidkarte. Dann halte ich das Smartphone an die Bezahlstation. Nach Bruchteilen einer Sekunde ertönt ein leiser Piepton. Die Transaktion ist abgeschlossen, mein neues Guthaben erscheint bereits auf dem Display. „Das ist ja simpel“, sagt Sevtas Blanke erleichtert.

Wir ziehen weiter durch die City. Für die freundliche Kassiererin in der Buchhandlung Thalia ist es ebenfalls eine Premiere. Sie muss erst einmal beim technischen Support anrufen, um zu erfahren, wie die Kasse in diesem speziellen Fall zu bedienen ist. Doch auch dies gelingt und binnen weniger Sekunden ist der Kauf perfekt. Der große Vorteil: Alle Transaktionen werden immer aktuell auf dem Handy angezeigt; so behält der Nutzer die Kontrolle über seine Abbuchungen. Mittlerweile können Kunden in mehr als 40 000 Akzeptanzstellen - darunter befinden sich Supermarktketten und Tankstellen sowie Dienstleister verschiedener Art - mit dem „digitalen Porte

monnaie“ bezahlen.

(StadtSpiegel)