1. Krefeld

Großer Tag für den deutschen Sport

Großer Tag für den deutschen Sport

Die Deutsche Sportlotterie hat im frisch renovierten Haus Schönhausen ihren Firmensitz bezogen. Zur Eröffnung kamen zahlreiche bekannte Sportler. Im Januar startet der Los-Verkauf.

In diesem Schmuckstück soll Großes angestoßen werden: Das Haus Schönhausen ist die neue Heimat der Deutschen Sportlotterie. Deren Gründer, der Krefelder Unternehmer Gerald Wagener, begrüßte in dieser Woche anlässlich der feierlichen Eröffnung zahlreiche prominente Gesichter an der Uerdinger Straße. Diskus-Olympiasieger Robert Harting, der gemeinsam mit Wagener die Sportlotterie entwickelte, war natürlich vor Ort. "Das ist ein besonderer Tag", sagte er sichtlich erfreut. Auch Ex-Box-Weltmeister Henry Maske, die Olympiasieger Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf) und Julius Brink (Beachvolleyball), Bob-Fahrer Andrea Bredau und FC Bayern München-Vizepräsident Bernd Dieter Rauch gratulierten.

"Heute ist ein großartiger Tag für Krefeld und ein großartiger Tag für den Sport", sagte Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede, der seinen Freund Gerald Wagener für dessen Engagement lobte: "Gerald, Du hast so manche Klippe umschiffen müssen. Wobei: Du bist eigentlich kein Typ fürs Umschiffen, Du räumst die Klippen einfach beiseite."

Ein Beispiel dafür war sein Kampf für die Lizenzierung der Sportlotterie. Zudem kaufte Wagener das Hau Schönhausen von der Stadt für rund 400 000 Euro. Für die Renovierung musste er weitere 700 000 Euro investieren. "Es ist etwas aus dem Ruder gelaufen, das lag jedoch an den Extrawünschen des Bauherrn", räumte er bei der feierlichen Eröffnung ein. Für 20 Prozent unter dem üblichen Mietzins überlässt er der Sportlotterie das 550 Quadratmeter große Objekt, in dem neue Leitungen verlegt, eine neue Heizung eingebaut und der edle Holzboden abgeschliffen wurde. Wagener bescheinigte der Krefelder Architektin Katharina Kulla einen "geilen Job gemacht" zu haben.

Gerhard Böhm vom Bundesinnenministerium sprach von einer "großartigen Initiative", die dabei helfen wird, den Sportlern bessere Bedingungen zu ermöglichen und die finanzielle Förderung zu stärken.

Das Prinzip der Sportlotterie recht simpel: Man tippt auf eine der fünf olympischen Farben, auf eine Sommer- oder Wintersportart und auf eine Medaillenkombination. Pro Los sind 2,50 Euro fällig. Hinzu kommen 50 Cent Bearbeitungsgebühr.

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Der Erlös teilt sich wie folgt auf: Von einem Euro gehen 30 Cent an die Sportler, 40 Cent werden als Gewinn ausgeschüttet, 17 Cent sind Steuern und 13 Cent für Verwaltungskosten.

(StadtSpiegel)