Sensationstransfer der Krefeld Pinguine : Meisterpinguin Christian Ehrhoff kehrt aufs Eis zurück
Krefeld Vor wenigen Tagen, am 21. April, jährte sich der Gewinn der Deutschen Meisterschaft zum 20. Mal. Einer, der seinerzeit maßgeblichen Anteil am Triumph der Krefeld Pinguine hatte, kehrt nun an die Stätte des Erfolgs zurück: Christian Ehrhoff.
Der 40-jährige Moerser, der Silbermedaillengewinner der Olympischen Winterspiele von 2018, holt die verstaubten Schlittschuhe wieder raus und will es noch einmal wissen. Ehrhoff wird in der kommenden DEL2-Spielzeit wieder mit der Rückennummer 10 für Schwarz-Gelb auflaufen. „Mein Traum war es immer, meine aktive Karriere bei den Pinguinen zu beenden.“ Dass er aus dem „Ruhestand“ zurückkehrt, begründete er am Mittwoch in den Räumen des Hauptsponsors SWK wie folgt: „Es gibt vielleicht die Möglichkeit, das letzte Kapitel noch einmal neu zu schreiben. Das Eishockeyfieber ist wieder da.“
Doch wie kam es zu diesem Transfercoup? Ehrhoff schrieb den Hauptgesellschafter der Pinguine, Peer Schopp, an und bat um ein Treffen. „Als ich ihm dann sagte, was ich vorhabe, fiel er fast vom StuhL“, berichtet Ehrhoff im Gespräch mit dem Extra-Tipp. Schopp selbst erklärte: „Es ist eine unglaubliche, aber gelungene Überraschung und ein Meilenstein in der sportlichen Ausrichtung unseres Kaders für die kommende Spielzeit. Christian Ehrhoff ist eine Krefelder Identifikationsfigur.“
Der Sportliche Leiter Peter Draisaitl räumte ein, dass er sich „zunächst einmal schütteln“ musste, als er davon erfuhr, dass Christian Ehrhoff eine entsprechende Nachricht an Hauptgesellschafter Peer Schopp schrieb.
Ehrhoff, der Mitglied der Hall of Fame des deutschen Eishockey ist, sagte: „Es gibt immer noch Ziele. Eines wäre der Aufstieg mit den Pinguinen.“
Übrigens: Peer Schopp räumte ein, dass „Geld für Christian eine untergeordnete Rolle“ spiele.
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