1. Moers Niederrhein

„Veränderung“ bei der vhs

„Veränderung“ bei der vhs

„Veränderung“ lautet das neue Semestermotto der vhs Moers Kamp-Lintfort. Das Semester startet am 18. Februar, das Programm ist ab sofort erhältlich.

„Mit einem bunten, abwechslungsreichen Programm haben wir versucht, alle möglichen Aspekte des Themenschwerpunkts aufzugreifen“, so vhs-Leiterin Beate Schiren-Ohl. Und dies ist gelungen. Historische, politische, gesellschaftliche, technische und aktuelle lokale Veränderungen werden im Frühjahrssemester unter die Lupe genommen. So lädt Bürgermeister Christoph Fleischhauer am 7. März zum vierten Wohnzimmergespräch in die vhs ein. Das Thema lautet „Sollen wir unser Zusammenleben verändern?“. „Wir haben festgestellt, dass es nicht wirklich Probleme im Zusammenleben zwischen Deutschen und Türken gibt“, erläutert Schieren-Ohl. „Der Alltag funktioniert. Aber es gibt Unverständnis und Unkenntnis auf beiden Seiten. Das möchten wir aufgreifen und verändern.“ Um demografische Veränderungen und ihre Folgen geht es am 28. März und 15. Mai in Vorträgen. Technische Veränderungen stehen u.a. am 16. Mai bei „Smart Home: Die Technik macht vor der Haustür nicht halt“ und bei am 6. Juni bei „Tankst du noch oder lädst du schon? Elektroautos im täglichen Betrieb“ im Fokus. Einen scharfen Satire-Ritt durch Siege und Niederlagen der Frauen im Kampf um ihre Menschenrechte gibt es am 13. März bei „Die Jahrhundert Revue - Blick auf 100 Jahre Frauenwahlrecht“. Dabei zaubern Gisela E. Marx und Dorrit Bauerecker einen musikalisch-literarischen Rückblick auf die verschiedenen Epochen der Frauenbewegung auf die Bühne. Eine Ausstellung der Foto-AG beschäftigt sich mit „Veränderungen in der Natur“ und bei einer Infoveranstaltung zur „Solidarischen Landwirtschaft“ wird das Thema Veränderung ideologisch aufgegriffen.

Eine Veränderung bei der vhs selbst gibt es in diesem Semester auch: „Wir kehren zurück ins Alte Landratsamt“, freut sich Schiren-Ohl. Nach und nach sollen hier die Angebote, die bis dato im Moerser Feld angesiedelt waren, umziehen. Eine besondere Veranstaltung findet hier am 22. März statt. Dann wird der Film „Ethics of Love“ gezeigt. Der Film erzählt die Geschichte über die „verbotene Liebe“ zwischen einem Moslem und einer Hindu. Die Filmsprache ist Farsi mit deutschen Untertiteln. Sayed Islam Sadat, Hauptdarsteller, Autor und Produzent des Films ist an dem Abend anwesend, um mit den Gästen zu diskutieren.

Auch in den verschiedenen Fachbereichen gibt es wieder zahlreiche neue und altbewährte Angebote. Jörg Büschgens, Fachbereichsleiter Sprachen, Kochen, liegt dabei eine Koch-Workshop-Reihe für Kinder ganz besonders am Herzen. „An vier Vormittagen lernen die Kinder die unterschiedlichen Lebensmittel kennen. Nach einer Verkostung geht es an die Zubereitung von gesunden Gerichten. Am selbstgedeckten Tische wird dann gemeinsam gegessen.“ Um literarische Zukunftsvisionen geht es bei „Dystopian Novels“. In dem Kurs soll es darum gehen, die spezielle Charakteristika dieses Genres zu ergründen, den Bezug zur heutigen Gesellschaft herzustellen sowie Kreativität im Umgang mit englischer Literatur zu fördern und zu vertiefen.

(Niederrhein Verlag GmbH)