Spatenstich für neues Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Homberg : Nach Abbruch folgt Aufbau
Homberg Nach dem Abbruch des alten Lutherhauses kommt das Neue. Erster Spatentisch am neuen "Haus der Gemeinde" der Evangelischen Kirchengemeinde Homberg.
"Endlich geht es los", stellt Finanzkirchmeisterin Bärbel Füßinger-Eidecker zufrieden fest. Vertreter des Presbyteriums und der Architektenfirma Dreibund haben sich am Dienstag, 31. Januar, zum ersten Spatenstich auf dem Gelände des ehemaligen Lutherhauses getroffen.
"Das ist der Anfang für die gemeinsame Zukunft der Gemeinde an einem Ort", freut sich Presbyter Karl-Heinz Kunz. Presbyter Jörn Schadewaldt ergänzt: "Mit dieser Konzentration am zentralen Ort bauen wir klein, aber fein." René Koblank, planender Architekt des Neubaus an Wilhelm- und Lauerstraße, blickt zurück auf den gemeinsamen Weg: "Viele Planungsrunden haben wir gehabt. Erleichterung und Freude verbinden uns heute, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben. Jetzt kann es anfangen, zu wachsen." Das sieht auch Julia Schiewer, Mitarbeiterin der Firma Dreibund, so: "Der Rohbau wird am Montag begonnen. Jetzt, wo der Frost raus ist, hoffen wir auf einen reibungslosen Verlauf."
Martina Oertel, seit vielen Jahren Gemeindepädagogin in der Gemeinde Homberg sagt: "Nach der Zerstörung endlich Aufbau". So bringt sie die Gefühle auf den Punkt, die die Menschen in den letzten Monaten bewegt haben. Denn der Abschied vom inzwischen abgerissenen Lutherhaus und der letzte Gottesdienst in der Rheinkirche haben Menschen der Gemeinde wie dem Stadtteil bewegt. "Diesem schmerzvollem Prozess haben wir uns gestellt" bekräftigt Pfarrerin Doris Kroniger. Dankbar sei man für die Unterstützung durch Menschen, nicht nur im Presbyterium. "Wir sind Menschen wie Rudolf Thieme, unserem Projektplaner von der Firma Danielzik, dankbar. Er sorgt mit dafür, dass der Neubau auf Kurs bleibt." So merke man, wie vielen Menschen das neue Haus am Herzen liege. "Und das soll es ja auch sein: Ein Haus für Menschen mitten im Herzen von Homberg".
Der weitere Weg wird über Grundsteinlegung und Richtfest bis zur Eröffnung des neuen Hauses führen. Wann das sein wird? "Hoffentlich bald", schmunzelt Pfarrer Matthias Immer. "Die Menschen werden sehen, wie das Haus wächst". Es wird also ein spannendes Jahr für die Gemeinde und den Stadtteil werden.
