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Duisburg will chinesischen Frühling

Duisburg will chinesischen Frühling

Donald Trump hat in kurzer Zeit schon viel Porzellan zerschlagen in den amerikanisch-asiatischen Beziehungen. Nicht Wenige meinen, das könnte eine Chance für Europa sein. Zum Beispiel Duisburg.

Wir wollen ja laut OB Link für Chinesen das werden, was Düsseldorf für Japaner ist. „Um dieses Ziel zu erreichen, sind mein Team und ich gerade dabei, diverse Angebote für Chinesinnen und Chinesen zu schaffen“, sagt Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW). „Ein weiterer Baustein neben dem erst Ende 2016 gegründeten China Business Network Duisburg ist ESCID – das Existenzgründungsseminar für Chinesen.“ Meurer hat vor allem die Hochschulabsolventen im Blick, die idealerweise in Duisburg gründen sollen. Los geht es mit einem achttägigen Blockseminar im April. Die fünf Module des Seminars ranken sich um rechtliche Fragen der Selbstständigkeit in Deutschland, um Unterschiede in Sitten und Gebräuche und schließlich um konkrete Businesspläne. Bei deren Umsetzung die GFW dann hilft.

Aber erstmal wird am Freitag, 3. Februar, Frühlingsfest gefeiert. Nach über 800 Besuchern im letzten Jahr freuen sich Konfuzius-Institut, GFW und Stadt wieder auf ein volles Haus in der Mercatorhalle, wenn in der Folge der chinesischen Tierkreiszeichen der Hahn den Affen ablöst und damit nach dem traditionellen Mondkalender damit das neue Jahr beginnt.

Das chinesische Frühlingsfest beginnt im Forum der Mercatorhalle mit einem bunten Nachmittag um 15 Uhr. Chinesische Teezeremonie, Kalligraphie und Musik gehören ebenso dazu wie Kinderschminken, Kung-Fu und Tischtennis-Mit-Mach-Aktionen.

Die Gala zum chinesischen Frühlingsfest am Abend hält gleich mehrere Programmteile bereit. Die chinesischen Studierenden an der Universität Duisburg-Essen treten mit Tanz, Gesang und Theater auf. Sie haben auch eine Tombola vorbereitet, bei der ein Flugticket nach China und eine Reise als Hauptpreise winken. Ein besonderes Highlight wird der Auftritt der Tänzer, Akrobaten und Musiker des Yinchuan Arts Theatre aus der nordchinesischen Provinz Ningxia sein. Und zum Abschluss spendiert Duisport auf dem König-Heinrich-Platz ein Feuerwerk.

(Niederrhein Verlag GmbH)