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Torwarttrainer Sven Beuckert über den Dreikampf im MSV-Kasten: "Mark weiß, dass er immer 100 Prozent geben muss"

Torwarttrainer Sven Beuckert über den Dreikampf im MSV-Kasten : "Mark weiß, dass er immer 100 Prozent geben muss"

Mark Flekken ist keiner, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Auch nach einer ganz starken Hinrunde weiß Duisburgs Stammkeeper, dass er sich seinen Platz im MSV-Kasten jeden Tag neu verdienen muss, dass ihm seine beiden Keeper-Kollegen Marcel Lenz und Daniel Zeaiter jeden Tag Druck machen.

"Die beiden geben jedes Training richtig Gas, trainieren immer gut. Wir haben ein sehr hohes Niveau im Training. Ich muss mich immer neu beweisen, darf nie nachlassen. Das tut mir natürlich auch gut", hat Flekken gerade erst im Trainingslager zu Protokoll gegeben.

Worte, die sein Torwarttrainer natürlich gerne hört. Die er aber auch bestätigt. "Ich hab hier einen sehr positiven Eindruck von den Jungs. Sie machen jedes Training hundert Prozent mit, saugen das alles richtig auf." Die Entwicklung, die alle drei in dieser Saison genommen haben, imponiert Beuckert. Wenn man vergleiche, wo sie im Sommer standen, hätten sich alle noch mal verbessert. "Sie sind sicherer und athletischer geworden. Und sie haben sich in der Fangtechnik verbessert. Gerade die beiden jungen, Daniel und Mark, haben sich nochmal ein ganzes Stück weiter entwickelt."

Sven Beuckert ist seit über sechs Jahren Torwarttrainer bei den Meiderichern, wo er zuvor schon sechs Jahre als Keeper angestellt war. Der Stollberger kennt das Geschäft. Und er weiß auch, wenn er einen richtig guten Mann unter seinen Fitichen hat. "Mark hat eine sehr gute Hindrunde gespielt, deswegen gibt es auch überhaupt keine Diskussion, wer gegen Paderborn im Tor steht. Aber er weiß natürlich, dass er immer 100 Prozent geben muss, um seinen Platz nicht zu verlieren.Er weiß, dass er immer Leistung bringen muss. Aber er will auch immer volle Leistung bringen und sich weiter entwickeln. Denn er hat noch große Ziele."

Für den Fall, dass sich sein Stammkeeper verletzen sollte, ist Sven Beuckert aber auch nicht bange. "Ich hatte deswegen noch nie Kopfschmerzen. Wir haben drei richtig gute Torhüter. Und die anderen werden ihre Leistung bringen, wenn sie gefragt ist."

Während Beuckert direkt nach der Winterpause mit seinen Torhütern viel gelaufen ist und an der Grundausdauer gearbeitet hat, wurde der Fokus in Almancil nun verschoben. "Jetzt legen wir mehr Wert auf Kraft und Sprünge." Und so hüpfen seine Jungs ständig über Stangen, segeln und hechten den von Beuckert geschossenen Bällen hinterher, absolvieren mit Medizinbällen im Anschlag ihre Sprungübungen. Gleichzeitig wird aber auch schon der Blick für das Paderborn-Spiel geschärft. Beuckert: "Wir sehen auch schon zu, dass wir im Hinblick auf das erste Punktspiel spritziger werden."

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Die Top-Bedingungen im Trainingslager in Portugal, eine Woche lang gab es keine Wolke am Himmel zu sehen, Hotel und Trainingsplatz präsentierten sich im besten Zustand, haben auch Sven Beuckert imponiert. "Mir persönlich gefällt es hier richtig gut. Die Bedingungen sind top, das Wetter vom allerfeinsten, so stellt man sich ein Trainingslager vor", schwärmt der 43-Jährige.

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