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30. Duisburger Tanztage starten in der Rheinhausenhalle - Finale im TaM

First Level in der Rheinhausenhalle, Finale im TaM : Tanztage heben wieder ab!

Am Freitag, 15. März, beginnen die 30. Duisburger Tanztage. 384 Gruppen mit über 5.000 Tänzern haben sich angemeldet, über 7.000 Tickets sind schon verkauft.

Schon vier Shows sind ausverkauft, darunter das spektakuläre „Querbeet High Level“, mit der die 17 Veranstaltungen des „First Level“ in der Rheinhausen-Halle am 24. März enden. Organisatorin Nicole Richter vom Festivalbüro ist jedenfalls zuversichtlich, dass die Marke von 12.000 Zuschauern wie schon im letzten Jahr wieder geknackt wird.

Auch bei den Tanzgruppen ist die Nachfrage ungebrochen. „Wenn wir die Anmeldung freischalten, sind schon am gleichen Vormittag über die Hälfte der Auftrittsplätze weg“, berichtet Richter. Zahlreiche Gruppen auf der Warteliste hoffen jetzt noch auf Absagen ...

Vor diesem Zuspruch kapituliert denn auch Vorstandssprecher Thomas Diederichs vom Hauptsponsor Volksbank Rhein-Ruhr: „Wir machen weiter mit. Da kommt man ja nicht mehr raus ...“ Und freut sich gemeinsam mit Kulturdezernent Krützberg über den gewaltigen Werbeeffekt für Duisburg, denn die Tanztage ziehen auch immer mehr Besucher von Auswärts an. Bei den Tanzgruppen sowieso: Immerhin zwei Prozent sind nicht aus Nordrhein-Westfalen; die weiteste Anreise nehmen eine Formation aus Schwäbisch Hall und das Balletstudio Zehlendorf aus Berlin auf sich. Ungefähr ein Drittel der Gruppen hat in Duisburg ein Heimspiel.

Das Alter der Teilnehmer liegt in diesem Jahr zwischen fünf und 70 Jahren. Nach wie vor lässt allerdings das Gender-Mainstreaming zu wünschen übrig: Nur knapp sechs Prozent der Teilnehmer sind männlich.

Mit Hip Hop, Street, Jazz und Musical bis zu klassischem Tanz sind alle Stilrichtungen vertreten. „Querbeet“ scheint zuschauerseits besonders beliebt: Die Show ist schon zum vierten Mal hintereinander frühzeitig ausverkauft gewesen.

Die besten Formationen des First Level treten dann am Finalwochenende 6./7. April im Theater am Marientor noch einmal an.

Für die Moderation sämtlicher Shows wurde eine durchaus kompetente Stimme gewonnen, schließlich tanzte Bülent Aksen als Handballtorhüter jahrelang durch die Torräume der Republik. Ob er das Bein immer noch gestreckt bis in Kopfhöhe heben kann, ist allerdings fraglich. Er wird es wohl bei verbalen Tänzchen belassen ...