1. Krefeld

Psychologische Betreuung am Zeugnistag: Wenn die Messlatte zu hoch liegt

Psychologische Betreuung am Zeugnistag : Wenn die Messlatte zu hoch liegt

An den Krefelder Schulen werden am Freitag, 3. Februar, die Halbjahreszeugnisse verteilt. Mit Sorgen erwarten manche Eltern und Schüler dieses "Papier", das eventuell Aufschluss darüber bringt, auf welche weiterführende Schulform das Kind wechseln kann und ob im Sommer die Versetzung gefährdet ist.

Auch die Auswirkungen schlechter Noten auf die berufliche Zukunft belasten viele Schüler und Eltern. Die Reaktionen reichten in Extremfällen bis zu Selbstmordversuchen, selbst wenn die Schulleistungen gar nicht schlecht seien. Möglich sei auch, dass Schüler seelische Erkrankungen entwickelten, die sie über Jahre begleiteten.

Der Psychologische Dienst der Stadt Krefeld und die Psychologischen Beratungsstellen der Diakonie sowie der Caritas bieten am Tage der Zeugnisausgabe fachliche Hilfe zum Thema "Zeugnis" sofort und ohne Anmeldung an. Dafür richten alle drei Erziehungsberatungsstellen am Freitag, 3. Februar, von 11 bis 14 Uhr persönliche oder telefonische Sprechstunden für Schüler und Eltern ein. Es können auch in den Beratungsstellen persönliche Gespräche geführt werden zu Schulleistungsdiagnostik, Schullaufbahnberatung, Schulversagen, Diagnostik bei Hoch- und Minderbegabung.

Die Beratungsstelle des Psychologischen Dienstes der Stadt Krefeld an der Petersstraße 122 (Behnisch-Haus Eingang A) ist unter der Rufnummer 02151 3632670 zu erreichen. Die Evangelische Beratungsstelle der Diakonie, Seyffardtstraße 74, bietet Rat und Hilfe unter der Telefonnummer 02151 336160. Der Katholische Beratungsdienst für Lebens-, Ehe- und Erziehungsfragen, Dionysiusplatz 24, hat unter der Telefonnummer 02151 614620 eine Hilfe eingerichtet. Die Beratungsstellen bieten jede Woche offene Sprechstunden an.