1. Krefeld

Neujahrsempfang der Stadt Krefeld: Roter Teppich des Dankes

Neujahrsempfang der Stadt Krefeld : Roter Teppich des Dankes

Bei seinem letzten Neujahrsempfang als Krefelder Oberbürgermeister hat sich Gregor Kathstede ausdrücklich für die Anstrengungen der Kulturschaffenden bedankt.

„Es ist mir eine große Ehre, Ihnen im Namen der Stadt Krefeld den roten Teppich des Dankes, der Anerkennung – ja, und nicht zuletzt auch der Bewunderung – auszurollen. Denn Sie leisten Großartiges für Krefeld“, formulierte der Krefelder Oberbürgermeister beim Empfang im Stadtwaldhaus vor rund 400 Gästen.

Es ist Tradition, dass Rat und Verwaltung sich zu Beginn eines neuen Jahres bei Bürgern, Vereinen und Institutionen bedanken, die sich in besonderer Weise für das Wohl der Stadt eingesetzt haben.

Vor zehn Jahren hatte Gregor Kathstede erstmals zum Neujahrsempfang eingeladen. Im Jahr 2005 waren dies die Delegationen der Schulkonferenzen. Kathstede jetzt: „Für meinen elften und letzten Neujahrsempfang als Oberbürgermeister habe ich ganz bewusst Sie, die Krefelder Akteure von Kunst und Kultur ausgewählt. Damit schließt sich für mich heute ein Kreis, denn sowohl Schule und Bildung als auch Kunst und Kultur sind unverzichtbare Elemente einer gesunden, kreativen und widerstandsfähigen Gesellschaft. Elemente, die mir ganz besonders am Herzen liegen“. Dies sei zwar häufig unangenehm, gerade deshalb aber besonders wertvoll.

Denn Menschen benötigten in aller Regel einen Stein des Anstoßes, ein Korrektiv, damit Muster aufgebrochen und verändert werden könnten. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen etwa erkläre das Weltgefüge und decke verborgene Facetten auf. „Dabei verstehen Sie sich durchaus als Mahner und halten uns immer wieder den Spiegel vor“, sagte der Oberbürgermeister.

Kunst überwinde Sprache, Raum und Zeit. Sie verbinde die Menschheit durch Kultur, dokumentiere Geschichte, Religion und andere Wissenschaften und finde durch die unterschiedlichen Ausdrucksformen zu uns. Eine weitere herausragende Eigenschaft von Kunst und Kultur sei ihre Fähigkeit, Identität zu stiften.

Der Oberbürgermeister dankte auch den Kunst- und Kulturschaffenden, dass „sie sich mit den zunehmend knapper werdenden Mitteln arrangieren und trotzdem immer wieder großartige Projekte realisieren“.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)