1. Krefeld

Rock und Folk am Rheinufer

Kleines Festival zum Stadtjubiläum : Rock und Folk am Rheinufer

Zum Stadtjubiläum #KR650 kommen am Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr drei Bands zum kleinen Festival „Down by the river“ nach Krefeld und spielen direkt am Uerdinger Rheinufer auf dem Areal „Werft 765“. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rum. Für Bewirtung ist gesorgt.

Rockige und folkige Klänge sind zu hören, wenn am Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr, Blankofax aus Duisburg, The Coast and the Sea aus Köln und Jeru aus Krefeld gastieren.

Der Eintritt ist frei, während der drei Konzerte geht der Hut rum und die Besucher können für die Künstler Geld einwerfen.

Es handelt sich um ein Open-Air-Konzert. Die Veranstalter hoffen auf gutes Wetter und ein gut gelauntes Publikum, das die Auftritte der Künstlerinnen und Künstler würdigt.

Das Areal „Werft 765“ direkt an der Rhineside bietet Strandatmosphäre sowie Sitzmöglichkeiten und lädt zum geselligen Beisammensein ein. Die Bewirtung mit Getränken übernimmt der SV Bayer.

Zum Stadtjubiläum sind die Krefelderinnen und Krefelder eingeladen, die von der Stadt gestellte Wanderbühne zu buchen und mit eigenen Formaten das 650-jährige Bestehen Krefelds zu feiern. Diese Idee fand bei den Organisatoren des „Down by the river“-Festivals gleich Anklang.

Das Konzert ist eine Privatinitiative ohne Zuschüsse, aus der Leidenschaft zur Musik gestemmt, sozusagen ein musikalisches Geburtstagsgeschenk an Krefeld.

Der Festivalname spielt dabei auf den besonderen Ort an, an dem das Festival stattfindet: unten am Fluss in Uerdingen, direkt am Ufer, in wunderschöner Lage mit Blick auf den Rhein.

Die Organisatoren buchten die Wanderbühne für das Wochenende des 10. Juni und nahmen dann Kontakt zu verschiedenen Bands der Region auf.

Zum Lineup gehören mit Jeru, The Coast and the Sea sowie Blankofax nun drei Bands der Genres Pop, Rock und Folk, die alle in Städten am Rhein aufwuchsen – auch deshalb passt der Festivaltitel gut.

Jeru aus Krefeld, das sind die beiden Sandkastenfreundinnen Vera Lunau und Julia Stenhorst. Sie wuchsen in Krefeld-Lindental auf, entdeckten dort schon in jungen Jahren ihre Freude für die Musik und veröffentlichten im Jahr 2021 ihre erste EP unter dem Titel „Past 17“ mit fünf Titeln.

Jeru spielen darauf sehnsuchtsvolle Balladen, beschwingte Popsongs. Ein wahrhaftiger Ohrwurm und großer Breitwandpop wiederum ist ihre Single „Dreamer“ aus dem Jahr 2021, mit der sie auch über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen sorgten.

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Im alten Uerdinger Klärwerk haben die beiden jungen Frauen ein Musikvideo mit Tänzerinnen und Tänzern dazu aufgenommen. Wer dieses Video einmal gesehen hat, der wird den Song so schnell nicht vergessen.

The Coast and the Sea aus Köln kommen als Duo zum Festival und spielen Songwriterpop, mal akustisch, mal elektrisch.

Michael Breuer und David Zorn destillieren Popmusik und werfen sie in Reinform wieder aus. Das Ganze geschieht unter Zuhilfename von zwei Gitarren und zwei wunderbar harmonierenden Stimmen.

Darüber hinaus wird hier und da das Klangbild noch durch Melodica, Glockenspiel, E-Gitarrenakzente, Mandoline, Retrokeyboard und Trommeln verfeinert und erweitert. So wandeln The Coast and the Sea in ihrer Musik permanent zwischen Melancholie und Euphorie.

Aus Duisburg kommt mit der Band Blankofax der Headliner des Abends. Dominik Peters, Klaus von Oldenburg und Konstantin Kreiner waren in verschiedenen Bands der Region aktiv, fanden dann als Trio 2020 in der aktuellen Besetzung zusammen.

Als Blankofax spielen sie druckvolle Rockmusik mit deutschen Texten, die musikalisch an The Lemonheads, Buffalo Tom und Tocotronic erinnert.

Das Debütalbum „Alles Gute“ erschien 2022, der Song „Bordsteinkante“ erhielt bereits Radio-Airplay im NDR. Im Lied machen Blankofax auf das Schicksal jener Menschen aufmerksam, die auf der Straße leben müssen. Songs mit Haltung – eingängig und als Botschaft für Zusammenhalt. Auf Blankofax darf man sich ebenso wie auf die weiteren Bands des Abends freuen.

Info:

„Down by the river“-Festival, Samstag, 10. Juni, ab 17 Uhr, Werft 765, Am Zollhof 7. Eintritt frei, Hut geht rum, „Pay what you want“.