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Axel Nagel ist neuer Geschäftsführer der Krefeld Pinguine Eishockey GmbH: Der neue Mister Pinguin

Axel Nagel ist neuer Geschäftsführer der Krefeld Pinguine Eishockey GmbH : Der neue Mister Pinguin

Axel Nagel ist neuer Geschäftsführer der Krefeld Pinguine. Der 54-jährige Familienvater, der seit zehn Jahren in Krefeld lebt, hat zahlreiche Ideen, um das "Produkt Pinguine" besser zu vermarkten. "Der Eishockey-Standort Krefeld ist für die nächsten Jahre gesichert", sagt er.

Axel Nagel sieht die Krefeld Pinguine für die Zukunft gerüstet. "Wir haben ein solides Fundament, auf das wir aufbauen können und auch werden", sagt der neue Geschäftsführer der Krefeld Pinguine Eishockey GmbH. Am Dienstag wurde er der Öffentlichkeit vorgestellt.

Und der 54-jährige Familienvater dürfte sich mit einer Aussage gleich ins Herz aller Pinguine-Fans gespielt haben: "Der Eishockey-Standort Krefeld ist für die nächsten Jahre gesichert." Dazu trage maßgeblich der neue Mietvertrag mit dem König Palast bei, dessen Details Nagel in den vergangenen Wochen mit seiner neuen Prokuristin Simone Akin sowie den Arena-Verantwortlichen ausgehandelt hat. "

In der Vermarktung liegt die Zukunft des Unternehmens Pinguine", weiß der Unternehmer, dessen Firma u.a. Vermarktungsstrategien für in- und ausländische Konzerne entwickelt. "Von diesem Netzwerk werden die Pinguine profitieren", sagt Nagel, der bereits zahlreiche Ideen hat, wie sich die Schwarz-Gelben in Zukunft besser aufstellen können.

Für die 18 Logen, die die Pinguine nun in Eigenregie an den Mann bringen wollen, gebe es bereits Interessenten. Nagel ist sich zudem sicher, dass es möglich ist, einen Großsponsor zu finden. "Dieser muss aber zu uns passen. Es wird eine Zeit dauern." In Planung ist zudem, einen Teil der Logen zu einer "Sky Lounge" auszubauen.

Doch nicht nur die Geschäftskunden, auch die treuen Fans dürfen sich auf Neuigkeiten freuen. Die "Pinguine-Club-Karte", in der alle Play-off-Spiele enthalten sind, ist auf 500 Stück limitiert und wird langjährigen Dauerkarten-Inhabern angeboten - "mit einem Rabatt für die schwarz-gelbe Seele", wie Nagel verspricht. Außerdem sollen Ticket-Pakete, für diejenigen, die nicht jedes Heimspiel besuchen können, angeboten werden.

"Ein Übergangsjahr ist nötig. Aber wenn wir im ersten Jahr 60 Prozent unserer Ideen umsetzen können, dann waren wir erfolgreich", sagt Nagel voller Zuversicht.

Der im westfälischen Hagen geborene Nagel zog vor zehn Jahren mit seiner Familie nach Krefeld - "dank eines Unfalls", wie er scherzhaft hat. "Wir wohnten damals in Düsseldorf und mussten wegen eines Unfalls auf der Autobahn durch Krefeld fahren", erinnert sich der neue Geschäftsführer und ergänzt: "Meine Frau fragte mich damals, warum wir nicht hier wohnen, wo es doch so schön ist". Als die Familie einige Zeit später erstmals bei den Pinguinen zu Gast war, "hat mich die Leidenschaft gepackt". Seitdem hat Nagel eine Dauerkarte, sitzt unmittelbar hinter der Bank der Schwarz-Gelben. "Und dies wird auch so bleiben", kündigt er an.

Weitere Infos zum neuen Geschäftsführer finden Sie am Sonntag im Extra Tipp.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Bilder vom Empfang für die Krefeld Pinguine