1. Krefeld

Eishockey im DSC Krefeld 1997​

Eishockey im DSC Krefeld 1997 : Der „schönste Sport auf dem Eis“ – auch für Frauen

Der DSC Krefeld 1997 ist der einzige Verein in der Seidenstadt, der ­Eishockeytraining und Liga-Spielbetrieb für Mädchen über 14 Jahren und Frauen aller Altersklassen anbietet.

Vor 25 Jahren wurde der „Damenschlittschuh Club DSC Krefeld 1997“ mit der Mannschaft Crazy Cows aus der Taufe gehoben – ein Jubiläum, das im August 2022 in der Traditionsgaststätte „Karussell“ an der Westparkstraße gebührend gefeiert wurde. Eishockeysport ausschließlich für Frauen anzubieten, mache gerade in Krefeld Sinn und stoße auf große Resonanz, wie Alexander Zupanc, 1. Vorsitzender des Vereins, berichtet: „Wir sind der einzige Verein in Krefeld, der Mädchen und auch Frauen die Möglichkeit gibt, den schnellsten und auch schönsten Mannschaftssport zu betreiben.“ Denn beim KEV müssen die Mädchen mit dem vierzehnten Lebensjahr den Verein verlassen und finden anschließend beim DSC eine Möglichkeit, weiter zu machen.

Doch nicht nur junge Frauen interessieren sich für den Eishockeysport: Inzwischen sind alle Altersstufen vertreten, die Mitglieder sind zwischen 14 und 68 Jahren alt. Seit der Saison 2000/2001 ist die Mannschaft des DSC Krefeld innerhalb der Liga erfolgreich unterwegs (Landes- und Verbandsliga), schaffte 2008 für eine Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga, spielte von 2010 bis 2016 wieder in der Landesliga und seit 2016 in der Bezirksliga NRW unter dem neuen Eishockeyverband EHV. Von den derzeit 36 Mitgliedern stehen 31 aktiv auf dem Eis, 25 nehmen am Ligabetrieb teil. „Eishockey ist ein sehr teurer Sport, und wir finanzieren uns hauptsächlich aus den Monatsbeiträgen selbst“, betont Alexander Zupanc. Jedes Eistraining kostet 100 Euro pro Stunde und ein Heimspiel rund 500 Euro (2,5 Stunden Eis, zwei Schiedsrichter und ein Sanitäter). Dazu kommen noch die Trainerkosten, Verbandsabgaben, Trainingslager, Auswärtsfahrten nach Kassel, Bergkamen, Köln, Herford und Dortmund sowie sonstige Ausgaben. Alexander Zupanc: „Da dies nicht nur über die Mitgliedsbeiträge finanzierbar ist, suchen wir immer Unterstützer für das Damen­eishockey in Krefeld.“ Zur Zeit hat der Verein zwei ukrainische Spielerinnen aufgenommen, die ohne Ausrüstung geflüchtet sind und inzwischen mittrainieren: „Sie würden auch gerne bei uns am Spielbetrieb teilnehmen, können sich aber die internationale Transferkarte, die jeweils rund 800 Euro kostet, nicht leisten.“ Von den Krefeld Pinguinen habe man einige Ausrüstungsgegenstände erhalten, es fehlten jedoch noch Helme, Handschuhe, Ellenbogenschoner, Schlittschuhe und einiges andere: „Hier haben die Mädels was zusammen geschmissen.“

In der Bezirksliga konnte der DSC die ersten vier Spiele erfolgreich bestreiten und steht ungeschlagen an der Tabellenspitze (Stand Dez. 2022) – Ziel sei natürlich der Aufstieg, so Alexander Zupanc: „Unter anderem hat sich Lisa Brux, Tochter von Arno Brux, unserer Mannschaft wieder angeschlossen, und wir haben auch eine luxemburgische Nationalspielerin, Sandie Loze, die beim IIHF Hockey Women’s Development Cup 2022 in Kuwait teilgenommen hat. Bei uns spielt auch die älteste Spielerin im Ligabetrieb, Rosi Beyer mit 68 Jahren.“

Für das Training konnte der Verein in den vergangenen Jahren immer wieder renommierte Trainer gewinnen, darunter Stefan Urban (Ex-Eishockey-Profispieler), Stefan „Rusty“ Königer (Ex-Eishockey-Profispieler und Deutscher Meister), Frank Brünsing (Ex-KEV-Konditionstrainer), Sarah Thyssen (1.Bundesligaspielerin, GEV), Thekla Völker (Konditionstraining - Bundesliga-Triathletin), Andreas Drathen und Jochem Schicks. Aktuell bereitet Oliver Jöbkes mit Co-Trainer Thomas Dols die Mannschaft auf das nächste Auswärtsspiel gegen die Eisadler Dortmund vor, das am 15. Januar auf dem Plan steht.

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Aktuelle Informationen über den Verein und Kontaktmöglichkeiten gibt es bei Facebook (“DSC Krefeld e.V. 1997) und Instagram (“dsc_krefeld_1997e.v“).