Deutscher Eishockey Bund : Letzter Vorhang für den Deutschland Cup in Krefeld
Krefeld Am Donnerstag startet in der Yayla Arena die fünfte Auflage des Deutschland Cups in Krefeld. Es wird das letzte Gastspiel des Deutschen Eishockey Bundes an der Westparkstraße sein.
Es soll ein rauschendes Fest zum Abschied werden. Der Deutschland Cup, das wichtigste Eishockeytunier der Republik, steht vor seiner letzten Auflage in Krefeld. Nach fünf Jahren zieht der Deutsche Eishockey Bund mit seinem Flaggschiff weiter. Mehr als 45 000 Fans pilgerten bislang zu den Spielen in die Yayla-Arena, deren Ränge 2020 coronabedingt leer blieben. Am Donnerstag werden nun wieder Schlachtenbummler aus ganz Deutschland an die Westparkstraße reisen, um die DEB-Adler anzufeuern. Im vergangenen Jahr gelang dies bravourös, als sich die Nationalmannschaft den Turniersieg sicherte. Ob dies auch zum Abschied aus Krefeld gelingt? Bundestrainer Toni Söderholm setzt diesmal auf eine Mischung aus jungen sowie erfahrenen Spielern im Nationalmannschaftstrikot. Den Großteil bilden Spieler aus der Deutschen Eishockey Liga. Unter den 28 Nominierten finden sich nicht nur 14 Turnierdebütanten, sondern auch vier Neulinge in der A-Nationalmannschaft des DEB. Bereits am kommenden Dienstag trifft sich das Team in Krefeld, um sich auf die anstehenden Partien vorzubereiten. Erster Gegner ist dann am Donnerstag (19.45 Uhr) Dänemark. „Es werden aktive und intensive Tage, an denen wir viel arbeiten und kommunizieren. Die Vorfreude bei uns allen ist dementsprechend groß“, sagte der Bundestrainer vor dem Start.
Die Yayla Arena ist gerüstet für das Vier-Nationen-Turnier, an dem neben Deutschland und Dänemark auch Österreich und die Slowakei teilnehmen werden. „Wir sind stolz, dass wir jetzt zum fünften Mal dieses prestigeträchtige Turnier bei uns austragen dürfen. Dies zeigt, wie zuverlässig, vertrauensvoll und professionellen die Partnerschaft mit dem DEB in all dieser Zeit war und ist“, sagt Inge Klaßen, Managerin der Yayla Arena und ergänzt: „Es zeigt auch, welchen Stellenwert der Standort Krefeld für das Eishockey hat.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte gegenüber dem Extra-Tipp: „In den vergangenen fünf Jahren haben wir uns in Krefeld zuhause gefühlt. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Arena und allen weiteren Beteiligten war vorbildlich, und das teilweise unter höchst schwierigen Rahmenbedingungen durch die Pandemie. Umso mehr freuen wir uns, jetzt noch einmal alle Eishockeyfans aus Krefeld beim Deutschland Cup zu begrüßen und hoffen auf ein hochklassiges und spannendes Turnier.“
