1. Krefeld

Alt-Stars zaubern und kämpfen im Palast

Alt-Stars zaubern und kämpfen im Palast

Mit einem Sieg im 9-Meter-Schießen sicherte sich der FC Schalke 04 den Sieg beim Krefelder Budenzauber. Die Uerdinger Legenden, um Teamchef Friedhelm Funkel, schieden bereits nach der Vorrunde aus

Es hatte was von einem „Klassentreffen“, als die ehemaligen Stars der Fußball-Bundesliga am gestrigen Samstag den KönigPalast betraten. Ein Handschlag hier, ein Witz dort - man kennt sich eben. Doch sobald um 11.15 Uhr der erste Anpfiff im Krefelder KönigPalast ertönte, war es vorbei mit „Friede-Freude-Eierkuchen“. Auch bei der zweiten Auflage des Krefelder Budenzaubers bewiesen die „Oldies“, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. „Die Jungs haben noch richtig Feuer und wollen alle als Sieger vom Platz gehen“, so Veranstalter Bernd Kühne. In allen Spielen sahen die 4900 Fans die gesamte Bandbreite des Fußballs: Vom technisch-versierten Kunststückchen bis zum packenden Zweikampf. Nach einem kurzweiligen Tag war es dann der FC Schalke 04, der sich als Sieger durchsetzte. Im Finale schlugen die „Knappen“ um Martin Max den MSV Duisburg mit 4:3 n. 9-Meter-Schießen. Auf ihrem Weg ins Finale besiegte der S04 unter anderem die Uerdinger Legenden. Auch wenn sich das Team von Friedhelm Funkel im Vergleich zum Vorjahr etwas verjüngt hatte (Ansgar Brinkmann und Daniel Teixeira), reichte es nicht für das Tempo der Top-Teams. Mit 1:8 und 3:5 verloren sie ihre beiden Vorrunden-Partien, wurden aber trotzdem von den blau-roten Fans gefeiert und herzlich verabschiedet. „Über das erste Spiel bin ich verärgert, im zweiten war es okay. Aber im kommenden Jahr müssen wir uns besser vorbereiten“, so Funkel. Hoch gehandelt, aber im Halbfinale ausgeschieden, war Borussia Mönchengladbach. Mit Spielern wie Andrey Voronin, Chiquinho, Mike Hanke oder Jörg Albertz bot die Fohlen-Elf den ansehnlichsten Fußball. Gereicht hat es aber nur zum dritten Platz.

 Während sich Schalke und der MSV Duisburg im Finale duellierten, musste die Gladbacher Borussia zusehen. Dennoch stellte sie in Mike Hanke (r.) den „Publikumsliebling“ und „Spieler des Turniers“. Bester Torschütze wurde sein Mannschaftskollege Chiquinho.
Während sich Schalke und der MSV Duisburg im Finale duellierten, musste die Gladbacher Borussia zusehen. Dennoch stellte sie in Mike Hanke (r.) den „Publikumsliebling“ und „Spieler des Turniers“. Bester Torschütze wurde sein Mannschaftskollege Chiquinho. Foto: samla
(City Anzeigenblatt Krefeld II)