Lionsclub unterstützt bewundernswertes Engagement : Spende für den Hospizdienst
Kamp-Lintfort/Rheinberg Bereits zum fünften Mal in Folge war der Lionsclub Kamp-Lintfort/Rheinberg im letzten Dezember auf dem Nikolausmarkt in Kamp-Lintfort mit einem Stand vertreten. Der Erlös geht nun an den Hospizdienst Ambulante Hospiz Arbeit e.V. Kamp-Lintfort.
Drechselarbeiten, Flammkuchen und Apfelpunsch waren nur einige Angebote. "Während der vier Tage waren meine Lionsfreunde und ihre Frauen mit großer Freude abwechselnd an unserem Stand präsent", weiß Jochen Eichenauer, als Organisator der Aktion, zu berichten. "Da konnte auch kein Schneetreiben oder Regen die gute Laune verderben."
Die gesamten Erlöse fließen traditionell in gemeinnützige Projekte in der Region. In diesem Jahr war man sich einig, den Hospiz- und palliativen Beratungsdienst AHA e.V. in Kamp-Lintfort zu unterstützen. "Hospitzarbeit ist oftmals noch ein Tabuthema, über das man nicht gerne spricht. Aber man muss große Hochachtung vor der Arbeit dieses Vereines und seiner ehrenamtlich tätigen Mitglieder haben", so Frank Zielonka, diesjähriger Präsident des Lionsclub.
Die mehr als 30 ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Hospizvereins begleiten schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen in ihrer letzten Lebensphase und ermöglichen einen Verbleib in der häuslichen Umgebung. Sie entlasten durch ihre Anwesenheit die Angehörigen und ergänzen und vernetzen bestehende Dienste und Hilfsangebote.
Die Inanspruchnahme einer solchen Unterstützung ist kostenfrei. Finanziert wird die ehrenamtliche Arbeit durch Spenden, die Beiträge der Vereinsmitglieder und ein Teil über die Förderung der Krankenkassen. Renate Hirt, eine der beiden Koordinatorinnen des Vereins, freute sich, als ihr Frank Zielonka eine Spende des Lionsclubs über 2.000 Euro für das bewundernswerte Engagement des Vereins übergab. Sie bedankte sich im Namen des Vereins herzlich für die großzügige Spende und die damit verbundene Unterstützung der Hospizarbeit. "Oft wissen betroffene Familien nichts von unserem Dienst und darum sind wir dem Lionsclub doppelt dankbar — eben auch für die Öffentlichkeitsarbeit", ergänzte Frau Hirt.
