1. Krefeld

Erstes Training am 1. August: Pinguine sind heiß aufs Eis

Erstes Training am 1. August : Pinguine sind heiß aufs Eis

Es kribbelt bei den Spielern der Krefeld Pinguine, schließlich wollen alle endlich mit dem Eistraining beginnen / Am 24. und 25. Juli kommt der Kader in Krefeld zusammen


Pinguine gelten als Meister der Anpassung. Auch wenn die Tiere oft mit Eis und Kälte in Verbindung gebracht werden, sind sie durchaus in verschiedenen Lebensräumen zu finden. Ganz anders geht es da ihren schwarz-gelben Pendants auf Kufen. Denn die Spieler der Krefeld Pinguine haben die Sommertrainingsphase bald "satt" und sehnen sich nach dem ersten Training auf dem Eis. "Man merkt es jetzt bei fast allen Spielern, wie heiß sie auf das Eis sind", erklärt Trainer Franz Fritzmeier. Er zeigt sich aber durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge während des harten Sommertrainings. "Alle haben gut mitgezogen und die Tests zeigen auch, dass sich die Leistung stetig gesteigert hat."


Nach einer weiteren schweißtreibenden Woche verabschiedet er seine Spieler in einen zehntägigen Urlaub, in dem sie zwar weiter individuell trainieren, aber hauptsächlich physisch und psychisch erholen sollen. "Das brauchen die Jungs noch mal, bevor es richtig losgeht", so Fritzmeier. Denn schon am 24. und 25. Juli trommelt er seinen gesamter Kader in Krefeld zusammen - einschließlich aller Kontingentspieler, die in dieser Saison fast ausschließlich aus Nordamerika kommen. Nur Patrick Galbraith (Dänemark) ist einziger Nicht-Nordamerikaner. "Das hat keinen besonderen Grund. Es ist egal ob sie aus Europa oder von drüben kommen, ich wollte einfach, das für uns beste Team haben", meint Fritzmeier. Am 1. August geht es in der Rheinlandhalle dann zum ersten Mal aufs Eis.

Ob es auch ein öffentliches Training für die Fans geben wird, steht noch aus. Die Chancen stehen aber gut, denn auch der Dauerkartenverkauf (aktuell 1350) zeigt wie groß das Interesse der Anhänger an ihren Pinguinen ist.
Darüber hinaus scheint auch die Krefelder Wirtschaft wieder mehr Lust auf Top-Eishockey zu haben. "Wir dürfen in Kürze Vollzug melden, was weitere Sponsorenverträge angeht. Man merkt eine positive Grundstimmung", sagt Pinguine-Geschäftsführer Karsten Krippner.