1. Moers Niederrhein

Dezimierte OSC Löwen unterliegen in Krefeld mit 24:25: Tapfere Löwen verlieren unglücklich

Dezimierte OSC Löwen unterliegen in Krefeld mit 24:25 : Tapfere Löwen verlieren unglücklich

Trotz einer starken kämpferischen Leistung mussten die OSC Löwen die kurze Heimreise aus Krefeld ohne Punkte im Gepäck antreten. Gegen die HSG setze es eine knappe und unglückliche 24:25-Niederlage.

Was für ein Derby! Volles Haus, beste Stimmung auf den Rängen und viel Kampf, viel Emotionen auf der Platte. Die OSC Löwen boten bei der favorisierten HSG, die eine ganze Reihe Ex-OSC-Spieler in ihren Reihen haben, eine ganz starke Partie.

Ohne ihre bisherigen Leistungsträger rückten die Duisburger eng zusammen und bissen sich in die Partie. Mit Trainer Jörg Förderer auf dem Parkett zeigten sich die Gäste als starkes Kollektiv. Als Kollektiv, das nach den Hiobsbotschaften der vergangenen Wochen noch enger zusammenrückt. Und beinahe hätte es auch zumindest für einen Punkt gereicht. Aber Michael Heimannsfeld scheiterte in der Schlussphase gleich zwei Mal am zum Schluss bärenstarken HSG-Keeper Philipp Ruch. Besser machte es Krefelds Kapitän Thomas Pannen, der am Ende mit zwei ganz wichtigen Toren zum Matchwinner für die Hausherren avancierte.

So unglücklich die Niederlage auch war – der Auftritt in Krefeld macht Mut für die kommenden Aufgaben. Und Mut können die Löwen auch gebrauchen, denn nicht nur, dass die Abstiegsränge bedrohlich nah gekommen sind; der von SG-Chef Klaus Schuppert avisierte Transfer eines Führungsspielers hat sich wohl zerschlagen. Nun arbeiten die Löwen-Verantwortlichen an einer Ersatzlösung. So soll der Sommer-Neuzugang Niklas Weghaus nach Möglichkeit mit einem Doppelspielrecht ausgestattet werden. Dazu soll wohl noch ein ausländischer Spieler verpflichtet werden.

Am kommenden Sonntag geht’s für die OSC Löwen vor heimischem Publikum bereits weiter. Um 16 Uhr gastiert mit dem SV Zweibrücken ein bärenstarker Aufsteiger in der Sporthalle an der Krefelder Straße. Wie stark die Saarländer aktuell drauf sind, bekam am Wochenende die Lemgoer Reserve zu spüren, die humorlos mit 32:24 abgefertigt wurde. Am Sonntag wird dann auch Marcel Wernicke wieder mit dabei sein, der gegen Krefeld krankheitsbedingt ausgesetzt hatte. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch bereits das Debüt von Niklas Weghaus. Seine aktuell arg kriselenden Hiesfelder müssen bereits am Samstagabend ran...

(Niederrhein Verlag GmbH)