: Familienfest in XXL
Duisburg Die Ruhr Games sind mit ihrer dritten Auflage endgültig mitten in der Gesellschaft angekommen. 110.000 Besucher strömten vergangenes Wochenende in den Landschaftspark und zu den anderen Sportstätten - doppelt so viele wie bei den Ruhr Games 2017. Auffällig dabei: Es waren vor allen Dingen Familien, die der großen Sportfamilie, bestehend aus über 5.600 Athleten aus 32 Ländern, zujubelten.
. Duisburg hat ja als Sportstadt schon so einige große Sport
Zentrale Anlaufstelle für die meisten Ruhrgames-Besucher war der Landschaftspark. Innerhalb von nur drei Tagen mussten die Bühnen des Traumzeitfestivals weg und eine komplette Sportstadt im Schatten der Hochöfen aus dem Boden gestampft werden. Das war harte Arbeit für die Aufbaucrews. Aber es hat geklappt, und wie das geklappt hat. Der Center-Court auf dem Cowperplatz, die Skateuropameisterschaft in der Kraftzentrale, das Speed-Climbing vor der Gießhalle - das alles hat verdammt viel Charme.
Vom ersten geworfenen Ball beim Streetball-Turnier bis hin zur letzten Zugabe beim Bosse-Konzert hat alles gepasst. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Sommerseite, die minutiös getakteten Zeitpläne gingen auf, das befürchtete Verkehrschaos rund um den Landschaftspark blieb aus. Dazu war es ein friedliches Familienfest ohne nennenswerte Zwischenfälle - alles Dinge, die angesichts von 110.000 Besuchern nicht selbstverständlich sind. Die Ruhr Games lebten vom Charme der Kulisse, aber vor allen Dingen von der Vielfalt der Angebote. Wo sonst bekommt man in so geballter Form Hochsprung, Judo, Basketball, Klettern, Skaten, Parcours, BMX-Shows, Handball, Tischtennis und und und serviert? Besonders gut kamen auch die Mitmach-Angebote auf dem Trendsportareal der Stadt Mülheim an. Hier konnten sich die zukünftigen Ruhr Gamer beim Klettern, Skaten, Parcours, Biken und Turnen probieren. In Bochum wird man das ganze Spektakel genau beobachtet haben. Denn da geht es in zwei Jahren weiter mit den Ruhrgames. Bochum kann sich freuen!