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CDU Duisburg fordert Stadtteilzentren zu stärken: Kampf dem Ladenlokal-Leerstand

CDU Duisburg fordert Stadtteilzentren zu stärken : Kampf dem Ladenlokal-Leerstand

Der Leerstand von Ladenlokalen in Duisburg nimmt immer mehr zu – CDU-Fraktion will mehr Initiative und Engagement, um insbesondere die Stadtteilzentren zu beleben.

In der Duisburger Altstadt hat sich der Leerstand an Ladenlokalen in den vergangenen Jahren zwar mehr als halbiert, „allerdings vermittelt die gute Entwicklung im Zentrum kein realistisches Bild vom der Lage des Einzelhandels in der gesamten Stadt“, kritisiert Thomas Susen, CDU-Ratsherr und Sprecher der Fraktion im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr. „Denn in den sieben Bezirken Duisburgs sieht das Bild schon ganz anders aus. Hier sind zahlreiche Leerstände und eine Tendenz zu Billig- und Ramschläden auf zahlreichen Straßen unübersehbar.“

Im Bezirk Rheinhausen, insbesondere in Hochemmerich, stehen rund 35 Ladenlokale vor allem an der Krefelder Straße und der Friedrich-Alfred-Straße leer, aber auch in Friemersheim auf der Kaiserstraße sowie in Asterlagen an der Asterlager Straße. Im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl zeigt sich sowohl auf der Augustastraße in Alt-Homberg als auch in Hochheide auf der Moerser Straße ein ähnliches Bild. Thomas Susen: „Sicher hat die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Zentrum gute Arbeit geleistet. Allerdings fordert die CDU-Fraktion schon lange, dass sich der Blick der Wirtschaftsförderer endlich auch auf die Bezirke richtet. Hier muss deutlich mehr Engagement und Initiative gezeigt werden, um die Ortsteilzentren zu beleben und für die Einwohner attraktiver zu machen. Dazu gehört auch ein größeres Warenangebot und weniger Leerstände vor Ort.“

Als Ursachen für die vergleichsweise hohe Zahl an Leerständen in Duisburg sieht Wirtschaftsexperte Thomas Susen den zunehmenden Marktanteil des Internet- und Versandhandels, zu hohe Ladenmieten sowie die zu geringe Kaufkraft insbesondere im Norden sowie im Westen Duisburgs.