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Stadtradeln im Kreis Wesel: Ab heute fleißig in die Pedale treten!

Stadtradeln im Kreis Wesel : Ab heute fleißig in die Pedale treten!

Vom 2. bis zum 22. Mai beteiligen sich die Kommunen des Kreises Wesel am bundesweiten Mobilitätswettbewerb „Stadtradeln“. Es gilt in drei Wochen so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurückzulegen, einen ersten Platz zu verteidigen und die eigene Stadt ganz nach vorne zu radeln.

In der Kategorie „Kommune 250.000 - 499.999 Einwohner“ belegte der Kreis Wesel 2020 mit 11.137 Aktiven, die 1,55 Millionen Kilometer fuhren, landesweit den 1. und bundesweit den 5. Platz. Liebe Radlerinnen und Radler - das verteidigt sich nicht von alleine. Da Fahrradfahren seit Corona nicht nur am Niederrhein einen regelrechten Boom erlebt, heißt es: Jetzt nachlegen! Für den Kreis, aber auch für die eigene Stadt. Denn wie gewohnt gibt’s auch einen kreisinternen Wettbewerb unter den 13 teilnehmenden Kommunen und zwei Wanderpokale zu gewinnen: einen für die Stadt mit den meisten aktiven Radfahrenden absolut und einen für die Stadt mit den meisten aktiven Radfahrenden relativ zur Einwohnerzahl gewertet.

Moers hatte im letzten Jahr die meisten aktiven Radfahrenden im Kreis Wesel mobilisiert - und das soll auch so bleiben, findet Moers. 1999 Teilnehmende erradelten 2020 240.486 Kilometer. Für die Grund- und weiterführenden Schulen hat die Stadt in diesem Jahr Sonderpreise im Wert von etwa 700 Euro ausgelobt.

In Kamp-Lintfort nahmen 2020 596 Radelnde teil und kamen auf 54.372 Kilometer. Da geht noch mehr! „Wir möchten mit Hilfe dieser Aktion vor allem Optimismus versprühen, wieder etwas Normalität in den Alltag zurückbringen und positiv in die Zukunft blicken“, wünscht sich Bürgermeister Christoph Landscheidt, der weiß: „Bewegung an der frischen Luft stärkt unser Herz-Kreislauf- und Immunsystem, was gerade in diesen Zeiten besonders wichtig ist.“

Rheinberg hat in diesem Jahr große Ziele: Rund 3.200 aktive Radler*innen möchte die Stadt nach eigener Aussage stellen, das wären 10% der Bevölkerung. 2020 waren es 821 mit 139.456 km. „Fast jede*r in Rheinberg hat ein Fahrrad, nutzen Sie es!“, so der Appell von Bürgermeister Dietmar Heyde. „Es geht gar nicht um tagelange Radtouren, sondern darum, das Fahrrad im Alltag einzusetzen. Durch die ersetzten Autofahrten spart man Zeit, Geld, die Parkplatzsuche und den Verschleiß des Auto-/Motorradmotors. Es bringt uns allen saubere Luft, Fitness und gute Laune: Beste Voraussetzungen also für ein lebenswertes Rheinberg.“ Mit gutem Beispiel voran fährt hier Stadtradeln-Star Manuela Bechert aus Borth. Die Downhill-Fahrerin wird die gesamten drei Wochen aufs Auto verzichten und von ihren alltäglichen und besonderen Erlebnissen auf dem Blog www.stadtradeln.de/rheinberg berichten.

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  • Niederrheinische Raderlebniswoche : „Stadt.Land.Fluss“: Ein besonderer Ferienspaß für die ganze Familie
  • Herbert Kättner, Vorsitzender des Gemeindesportverbandes, mit
    Sportlerehrung der Gemeinde Grefrath : Gemeindesportverband ehrt „Corona-Meister“

Auch in Neukirchen-Vluyn radelt wieder ein Stadtradeln-Star vorweg:

Wilhelm Ehrmann von dem Projekt „Radeln ohne Alter“ verzichtet ebenfalls für den Aktionszeitraum aufs Auto und wird von seinen Erfahrungen unter www.stadtradeln.de/neukirchen-vluyn erzählen. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt mit 886 Teilnehmenden und 121.240 km das beste Ergebnis aus den letzten 5 Jahren erzielt. Daran soll nun angeknüpft werden: „Ziel ist in diesem Jahr 1.000 Radler*innen zu aktivieren“, sagt Klimaschutzmanager Stephan Baur. Kleiner Anreiz (neben den ganzen Vorteilen, die Radfahren eh so mit sich bringt): Als Preise werden in diesem Jahr wieder „HandelSinNVoll“-Gutscheine unter allen Teilnehmenden verlost. Für Schulklassen gibt es Geldbeträge zu gewinnen. Und natürlich fährt auch die altbewährte Radelblume wieder als Erkennungszeichen mit: Wer eine haben möchte, schickt eine E-Mail an neukirchen-vluyn@stadtradeln.de.

Sie sind noch nicht angemeldet? Kein Problem! Unter www.stadtradeln.de/ können Sie sich für die Stadt, in der Sie wohnen, arbeiten oder einem Verein angehören, kostenlos registrieren, einem bestehenden Team beitreten oder sogar ein eigenes gründen. Man muss nicht zwingend zusammen Radfahren, sondern trägt nur gemeinsam die Kilometer ein. Dabei zählt jede Strecke: Schul- und Arbeitswege genau wie Fahrten in der Freizeit, zu Verwandten oder zum Einkauf. Nicht gewertet werden Tret- oder E-Roller, Skateboards oder E-Bikes, die nicht auf 25km/h begrenzt sind. Eingetragen werden die Kilometer in einen Online-Radelkalender: per App, auf der Website oder in manchen Kommune über Kilometererfassungsbögen.

Erstmals gibt es in diesem Jahr außerdem die Unterkategorie „Schulradeln NRW“. Alle weiterführenden Schulen können sich bei der Anmeldung dort zusätzlich registrieren. Die Ergebnisse sind dann auf einer weiteren Seite als Ranking sichtbar.