1. Krefeld

Ach übrigens: Saunaclub-Werbung geht zu weit!

Ach übrigens : Saunaclub-Werbung geht zu weit!

Ich traute meinen Augen nicht, als ich vorgestern über die Berliner Straße Richtung City fuhr. An den Bäumen auf dem Mittelstreifen werben großflächige Plakate, auf denen eine junge Blondine abgebildet ist, für ein Bordell in Tönisvorst.

Dieses preist die "New Generation" (neue Generation) mit mehr als "100 Girls" an. Dass die Plakatierung von Bäumen ohnehin nicht rechtens ist, möchte ich nun einmal außen vor lassen und mich auf das "Gewerbe" konzentrieren. Denn eben jenes Etablissement macht auch durch einen rundherum beklebten Kleinwagen, der immer wieder im Krefelder Stadtgebiet auftaucht, auf sich aufmerksam.

Liebe "Saunaclub"-Besitzer, bei allem Verständnis für Ihr Metier und bei völliger Einsicht, dass es nicht verwerflich ist, was sie anbieten, muss ich dennoch unentwegt den Kopf schütteln. Das "älteste Gewerbe der Welt" ist zweifelsohne notwendig und sollte auch nicht von oben herab betrachtet und bewertet werden.

Aber: Ist es zwingend nötig dafür großflächig zu werben? Muss die Werbetrommel für Sex gegen Geld gerührt werden? Ich bin der Meinung, das geht zu weit!

Ach, übrigens: Nachdem wir den Vorfall bei der Stadt meldeten, wurden die Plakate umgehend entfernt...