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Krefeld Pinguine: Neuer Caterer, neuer Vip-Bereich - Zahlen Daten und Fakten: Pinguine wollen sich „hautnah“ präsentieren

Krefeld Pinguine: Neuer Caterer, neuer Vip-Bereich - Zahlen Daten und Fakten : Pinguine wollen sich „hautnah“ präsentieren

"Einfach anders, einfach besser, einfach hautnah" - so wollen sich die Krefeld Pinguine in der Zukunft präsentieren. Geschäftsführer Axel Nagel stellte am Mittwoch im Zuge der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz verschiedene Maßnahmen und "Baustellen" vor, die für mehr Fannähe sowie eine Weiterentwicklung im Bereich Sponsoring und Vermarktung sorgen sollen.

Die Mannschaft soll künftig noch enger eingebunden werden, um die Kunden für das Produkt Eishockey zu begeistern. Ein weiterer, wichtiger Punkt ist die Verlegung des Fanshops ins Herz der Krefelder City. Die Verträge sind noch nicht unterschrieben, doch innerhalb von zwei Wochen soll der neue Standort bekanntgegeben werden.

Stolz führte Axel Nagel die Medienvertreter durch die neugestaltete Kabine. Dort, wo einst das Ermüdungsbecken untergebracht war, wird künftig Physiotherapeut Florian Kreuzmann die Spieler behandeln können. Trainer Rick Adduono schwärmt von seinem neuen, viel geräumigeren Büro, in dem er die Taktik für die jeweiligen Spiele austüfteln wird. "Das Büro ist richtig toll, ich freue mich schon auf die Arbeit hier", sagte der Kanadier mit gewohnt breitem Grinsen im Gesicht.

Doch nicht nur der Coach darf sich über Neuerungen freuen. Auch die Business-Kunden der Schwarz-Gelben werden in der bevorstehenden Saison räumliche Veränderungen erleben. Der Business Club wurde umgestaltet, die Cateringtheken versetzt angeordnet. Maßgeblichen Anteil daran hat auch der neue Caterer. Künftig wird das Düsseldorfer Unternehmen Broich, welches auch für den VIP-Bereich im Mönchengladbacher Borussia-Park verantwortlich ist, die Gäste im Business Club sowie im neu installierten "SWK Plus"-Bereich lukullisch verwöhnen. Dieser wird sich im Umlauf hinter der SWK-Tribüne befinden. In einem abgetrennten Sektor sollen Mittelständler, aber auch Privatpersonen die Möglichkeit haben, sich bei Speisen und Getränken auszutauschen. Das Ticket wird (inklusive Eintrittskarte) rund 70 Euro kosten. "In dieser Saison wird es eine Übergangsphase geben, in der die bisherigen Dauerkartenkunden der SWK-Tribüne auch die Möglichkeit haben, die neue Option kennenzulernen", berichtet der Geschäftsführer und ergänzt: "Ab der Saison 2016/2017 wird die SWK-Tribüne dann komplett zum Premium-Bereich." Dann wird auch die neue "Sky Lounge" (auf der Logenebene) fertig sein. Hier sollen größere Gruppen verköstigt werden.

Nagel ließ die Medienvertreter, anders als sein Vorgänger Robert Haake, ins Zahlenwerk blicken. Das Budget für die neue Saison liege bei rund fünf Millionen Euro. Die Kosten verteilen sich wie folgt: 64,42 Prozent entfallen aufs Personal, 26,78 Prozent bertragen die Betriebskosten. Außerdem: Mieten 5,68 Prozent; Material 3,11 Prozent.

Die Einnahmenseite stelle sich wie folgt dar: 49,38 Prozent erzielen die Pinguine durch Werbung/Sponsoring. 33,25 Prozent werden durch den Kartenverkauf erwirtschaft. Die Gesellschafter sind zu 8,88 Prozent beteiligt. Durch Fernsehgelder und Merchandising werden 8,53 Prozent erzielt. Nagel bilanziert: "Wir sind zwar nicht auf Rosen gebettet, aber gut aufgestellt."

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